Das System des Unternehmens des Gründers Ryan Oksenhorn erinnert optisch an die Zukunftsvision aus der Fernsehserien „The Jetsons“. Eine ausgesprochen niedliche Lieferdrohne könnte euch künftig bezaubern.
In einer Reihe von Tweets auf Twitter hat Oksenhorn seine Vision dieser Tage vorgestellt. Die greift ein Prinzip auf, das nicht wirklich neu ist, aber bislang anders umgesetzt worden war.
Statt Fallschirm: Kontrollierte Landedrohne liefert Pakete bruchsicher
Anstelle des Abwurfs von Lieferpaketen mit Fallschirmen und den damit einhergehenden Problemen setzt Zipline auf ein System, bei dem eine Liefereinheit aus der Mutterdrohne abgeseilt wird.
Das klingt vielleicht auf den ersten Blick unspektakulär, ist auf den zweiten Blick aber durchaus durchdacht. Denn die Liefereinheit kann über eigene Schubdüsen den Kurs je nach Wind und Wetter ausgleichen. Zudem soll ihr Landeziel dynamisch erkennen und anvisieren können.
Sobald sie gelandet ist, öffnet die Liefereinheit ihren Bauch, indem sie sich nach unten öffnet. Dadurch fällt die Lieferung heraus und die Einheit kann umstandslos zur Mutterdrohne zurückkehren. Der ganze Vorgang soll laut Oksenhorn in rund zehn Sekunden erledigt sein.
Lieferanten können über 1.000 Lieferungen pro Tag ausführen
Auf der Seite der Lieferanten zeigt sich die ganze Flexibilität des Konzepts. Beladen werden sie über ein Schienensystem, über das die Liefereinheiten bestückt werden. Am Gebäude des Lieferanten sind außen Dockingstations angebracht, an denen die Mutterdrohnen den Strom ziehen.
Lieferanten können nun über die Zahl der Dockingstations und die Zahl der Mutterdrohnen recht einfach dazu kommen, mehr als 1.000 Lieferungen pro Tag auszuführen. So stellt sich jedenfalls Oksenhorn das „beste Heimliefersystem aller Zeiten“ vor.