
Unter dem Namen NSeed hat das niedersächsische Wirtschaftsministerium ein Förderpaket für Startups in Höhe von vier Millionen Euro vorgestellt. Das Geld soll in etwa 20 Unternehmen in der Gründungsphase gesteckt werden. Im Gegenzug erhält das Bundesland Anteile an den Jungunternehmen. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies erklärt dazu: „Bei einem Erfolg der Unternehmung werden wir die Beteiligung nach einiger Zeit mit Gewinn veräußern, so dass dann wieder Kapital für das nächste Startup da ist.“

Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies wird zum Seed-Investor. (Foto: dpa)
In einem zusätzlichen Schritt will das niedersächsische Wirtschaftsministerium den Aufbau von vier neuen Startup-Zentren finanziell unterstützen. Dazu will das Ministerium 600.000 Euro zur Anschubfinanzierung bereitstellen. „Schwerpunkthemen können zum Beispiel Mobilität, E-Health, Agrartechnik oder Erneuerbare Energien sein“, erklärt Lies.
Eine Internet-Plattform mit dem sinnigen Namen „startup.niedersachsen“ soll über die genannten Pläne hinaus dabei helfen, dass sich Gründer innerhalb des Bundeslandes besser vernetzen und austauschen können. Außerdem soll sie nach Wunsch von Lies auch Außenwirkung haben, und zur Präsentation niedersächsischer Startups dienen. Um die Entwicklung voranzutreiben, sollen Gründer auf Matching-Events außerdem mit etablierten Unternehmen zusammengeführt werden.
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