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Online-Betrug: 3 Männer bei Interpols Operation Killerbiene festgenommen

Sie haben im großen Stil Zugangsdaten gestohlen, jetzt wurden drei mutmaßliche Drahtzieher festgenommen. Auch die international operierende Interpol-Einheit war beteiligt.

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Der Interpol-Sitz in Singapur. (Foto: Tang Yan Song / Shutterstock)

Unter dem Codenamen „Killer Bee“ führte Interpol die Operation durch, die zur Festnahme eines Nigerianers führte, der zusammen mit zwei Komplizen Finanztransaktionen von Unternehmen umleitete und Daten stahl. An der verdeckten Operation waren die Strafverfolgungsbehörden aus Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Nigeria, den Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam beteiligt.

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Die drei verdächtigen Männer im Alter zwischen 31 und 38 Jahren wurde in Ajegunle, einem Vorort von Lagos, und in der Millionenstadt Benin City in Nigeria festgenommen. Bei ihrer Festnahme hatten sie gefälschte Dokumente und Rechnungen, die ihren Betrug beweisen könnten, dabei. Laut Interpol stehen die Männer in Verbindung zu einem nigerianischen Betrügersyndikat, das einen Fernzugriffstrojaner mit dem Namen „Agent Tesla“ verwendet, um auf die Computer von Unternehmen zuzugreifen und Geldbeträge von den Geschäftskonten auf ihre eigenen Konten zu transferieren. „Agent Tesla“ ist Sicherheitsforschern bereits seit 2014 bekannt. Die Spyware wird per Phishing-E-Mails verschickt und protokolliert, einmal installiert, die Tastenanschläge, um so an Anmeldeinformationen zu gelangen.

Erster Täter bereits verurteilt

Ein Haftrichter fällte für einen der Männer bereits ein Urteil. Er wurde des dreifachen schweren Finanzbetrugs angeklagt und für schuldig befunden. Die nächsten zwölf Monate wird er hinter Gittern verbringen. Seine beiden Komplizen warten noch auf die Verkündung ihrer Strafen.

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Wie viel Geld die Gauner erbeuten konnten, gab Interpol nicht bekannt. Interpols Cybercrime-Direktor Craig Jones sagte in einem Statement, dass „ohne schnelles Eingreifen der Polizei Millionen verloren gegangen wären“. Sicher ist lediglich, dass gerade Öl- und Gasunternehmen aus Südostasien, dem Nahen Osten und Nordafrika im Visier der Betrüger waren.

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