Online-Marketing: Wie man mit Erfolg einen neuen Online-Shop launcht
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Viele Online-Shops werden in der Begeisterung der ersten Stunde gelauncht. Man ist begeistert von der Idee, berauscht sich eventuell an seinen eigenen Produkten und an den „scheinbar grenzenlosen“ Möglichkeiten des Internets. Genauso schnell wie diese Shops an den Start gehen, verschwinden sie auch wieder oder verkümmern zur „Karteileiche“. Niemand will die Begeisterung für das eigene Produkt schlecht reden. Aber eine realistische Einschätzung des Produkts, der eigenen Prozesse und vor allem des potenziellen Markts für den eigenen Online-Shop ist entscheidend für den Erfolg.
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E-Commerce braucht einen Online-Marketing-Plan. Damit der eigene Shop nicht im Friedhof der Karteileichen landet. (Titelbild: © Alexey Afanasyev – Fotolia.com, Bild: (Foto: CellarDoor85 / flickr.com, Lizenz: CC-BY) )
Der beste Weg zum Online-Shop ist erstmal kein Online-Shop
Damit es dem frisch gebackenen Online-Händler nicht so ergeht, wie dem Paradebeispiel, das Karl Kratz kurz und knapp im eingangs erwähnten Zitat beschrieben hat, ist es notwendig eine Evaluation vorzunehmen. Bevor man mit großem Aufwand einen Online-Shop eröffnet, in dem 2.700 Produkte vor sich hin dämmern, startet man besser erstmal mit einem kleinen Testläufer. Zum Beispiel in Form einer statische Website mit nur einem oder zwei bis drei Produkten. Dieses Mini-Sortiment behandelt man dann wie einen „echten“ Online-Shop. Man entwickelt einen Online-Marketing-Plan und führt anhand dieses Plans alle notwendigen Schritte vom Suchmaschinen-Marketing bis hin zum Social-Media-Spreading durch. Der folgende Abverkauf aus dem Testlauf, oder eben der ausbleibende Verkaufserfolg, liefern innerhalb kürzester Zeit aussagekräftige Ergebnisse. Bleibt der Erfolg aus, muss entweder der Marketing-Plan überarbeitet werden oder es steht nach mehrfach ergebnislos verlaufenen Evaluationen der bittere Schluss fest: Das ausgedachte Konzept ist reif für den Papierkorb.
In 7 Schritten zum erfolgreichen Test-Shop
- Suche das beste Produkt aus deinem Sortiment.
- Begutachte, wie deine Mitbewerber das Produkt positionieren und werde nicht zum Nachahmer.
- Erstelle ohne großen Aufwand eine statische Verkaufsseite, ein aufwändiger Onlineshop ist dafür nicht nötig. Bewerbe aber die Verkaufsseite, als wäre es dein Shop.
- Kommuniziere emotional, verkauf dein Angebot so, als würdest du dein Lieblings-Gadget anpreisen.
- Sorge für einfaches Bezahlen und eine gut funktionierende Anlieferung.
- Führe A/B-Tests durch, führe Statistiken über Zugriffszahlen und Konversationsrate.
- Jetzt untersuche die Ergebnisse deines Mini-Onlineshops.
Den vollständigen und umfangreichen Post „Eine verblüffend simple Online Marketing Methode für ungeborene Webshops“ findet Ihr zusammen mit einer detaillierten Infografik im Blog von Karl Kratz.
Wenn der „Mini-Shop“ nur ansatzweise repräsentativ sein soll, dann gehört auch der komplette Checkout sowie alle Payment-Optionen mit dazu. Etwas Aufwand muss da also schon hineingesteckt werden. Zudem kaufen Kunden nur ungern ein Produkt, wenn das nötige Zubehör dort nicht ebenfalls vorhanden ist.
Auch wenn ich Testpiloten an sich schon sehr gut finde, so muss man sich der Rahmenbedingungen schon bewußt sein.
Gruß
Michael
Ich denke auch das man, wie im Artikel erwähnt, erst mit Tests anfangen soll ob die Onlineshop Idee überhaupt Bestand hat. Karl Kratz hat das mehr als gut in seinem Artikel beschrieben. Ich habe mir auch Gedanken zum Thema Online-Marketing für Onlineshops gemacht und habe das im folgenden Blogpost verarbeitet: http://www.yuhiro.de/online-marketing-fuer-online-shops/ Hier sind ein paar Tipps wie man Marketing für seinen Onlineshop betreiben kann. Ich denke einige davon sind auch mit wenig Aufwand umsetzbar. Das mit dem Testläufer habe ich noch nicht bedacht, ist aber eine sehr gute Idee.