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Neue Studie zum Konsumverhalten: Darauf achten Online-Shopper 2015

Online-Shopping. (Grafik: DigitasLBi)
Die Marketing-Agentur DigitasLBi hat eine neue Studie zum Online-Shopping im Jahr 2015 vorgelegt. Für die Studie wurden jeweils 1.000 Internetnutzer aus 17 Nationen im Alter von 18 bis 64 Jahren befragt. Neben Deutschland wurde die Umfrage in Australien, Belgien, Dänemark, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Frankreich, Hongkong, China, Indien, Italien, Japan, den Niederlanden, Singapur, Spanien, Schweden, Großbritannien und den Vereinigten Staaten durchgeführt.

Online-Shopping: Konsumenten verfügen über immer mehr Endgeräte. (Grafik: DigitasLBi)
Obwohl immer mehr Online-Shopper auch über Smartphones und Tablets verfügen, werden die meisten Online-Einkäufe nach wie vor am Notebook oder am Desktop-Rechner durchgeführt. Vor allem in Europa und Australien liegt die Quote derer, die auch per Smartphone einkaufen noch vergleichsweise niedrig. Während in den USA 44 Prozent der Befragten angaben, innerhalb der letzten dreißig Tage einen Kauf per Smartphone getätigt zu haben, liegt dieser Wert hierzulande bei nur etwa 20 Prozent.
62 Prozent der Befragten gaben an, mehr von Online-Shops zu kaufen, die ihnen ein personalisiertes Einkaufserlebnis bieten. 65 Prozent empfinden Empfehlungen, die auf vorherigen Einkäufen basieren, wichtig. Hier sei jedoch erwähnt, dass eine deutsche Studie zu dem Schluss kam, dass hiesige Online-Shopper ein sehr zwiespältiges Verhältnis zu personalisierten Angeboten haben.

Online-Shopping: Der heimische Desktop-Rechner oder das Notebook werden weiterhin am häufigsten genutzt. (Graifk: DigitasLBi)
Laut der Studie von DigitasLBi kann auch der stationäre Handel von den neuen digitalen Möglichkeiten profitieren. So informieren sich die meisten Käufer zuallererst auf der Website oder über die App eines Händlers über dessen Produkte. Erst danach folgt das eigentliche Ladenlokal. Außerdem würden 46 Prozent der deutschen Konsumenten im Laden mit ihrem Smartphone bezahlen, sofern sie die Möglichkeit dazu hätten. Weltweit sind es laut der Online-Shopping-Studie sogar 62 Prozent. Auch kann der stationäre Handel von den sozialen Netzwerken profitieren. 35 Prozent der Befragten gaben an, in Läden, denen sie auf Social-Media-Netzwerken folgen, mehr Geld auszugeben.
52 Prozent der Facebook-Nutzer gaben an, dass ihr Kaufverhalten durch das soziale Netzwerk beeinflusst würde. Unter den Twitter-Nutzern sagten das nur 36 Prozent der Befragten und auch unter den Pinterest- und Instagram-Jüngern liegt dieser Wert mit 46 beziehungsweise 43 Prozent deutlich unter dem der Facebook-Nutzer. Direkt über soziale Netzwerke kaufen derzeit aber vor allem Konsumenten in den USA und Asien. In Europa ist Social-Shopping noch eher eine Randerscheinung.
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Hui 85% bei Smartphones ist ne Menge!
Naja, die 85% betreffen ja nur die Verbreitung der Smartphones im allgemeinen. Und ganz ehrlich: Die meisten können an einer Hand abzählen wie viele Leute in ihrem Bekanntenkreis kein Smartphone haben. Bis auf Renter oder kleine Kinder hat doch kaum jemand noch ein normales Handy.
Ob das Teil jetzt auch zum surfen und shoppen genutzt wird steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.
Wie viel im Endeffekt wirklich mit Smartphones und. Co eingekauft wird, sagt diese Infografik mehr aus:
https://t3n.de/news/10-groesste-online-shops-umsatz-1323394/