„Mobilität muss Spaß machen, sie muss das Herz und nicht nur das Hirn ansprechen. Das gilt erst recht für die Elektromobilität.“ Um diesem kürzlich geäußerten Credo zu folgen, soll Opel-Chef Michael Lohscheller der sportlichen Linie im Konzern einen neuen Impuls geben. Die Rede ist von einer Wiederauferstehung des Opel Monza als vollelektrisches Sportcoupé, das im Portfolio noch oberhalb des Insignia rangieren soll. Das will die Autozeitschrift Auto, Motor und Sport herausgefunden haben.
Von der Ikone Monza bleibt nur der Name
Opel hat bereits auf der IAA 2013 eine Studie zum Monza vorgestellt und damit kontroverse Meinungen ausgelöst. Das Konzept sei für eine Serienproduktion zu aufwendig geraten, hieß es. Das gelte vor allem für die riesigen Doppel-Schwebetüren. Auch das Raumangebot in dem rund 4,70 Meter langen Wagen sei nicht optimal.
Es ist nicht bekannt, ob sich Opel an dem Konzept orientiert oder den elektrischen Monza von Grund auf neu konstruiert. Momentan will der Hersteller nicht einmal zugeben, dass entsprechende Pläne bestehen. Lohscheller sagte kürzlich gegenüber der Auto-Zeitschrift: „Interessante Spekulation, die ich natürlich nicht kommentiere. Nur soviel: Der Monza ist eine Ikone unserer Geschichte. Er war ein wunderschönes Sportcoupé; insbesondere in seiner höchsten Ausstattungslinie GSE.“
Die Neuauflage soll als Crossover mit 4,90 Metern Länge auf den Markt kommen. Die Elektroplattform eVMP von Konzernmutter PSA diene als Grundlage. Bei den Akkus dürfte Opel eher ins obere Regal greifen. Die maximale Kapazität der eVMP liegt momentan bei 100 Kilowattstunden und soll 600 Kilometer Reichweite ermöglichen. Der Monza könnte zudem mit 294 KW protzen, das entspricht rund 400 PS. Denkbar wäre auch ein Plug-In-Hybrid auf derselben Plattform. Mit 2024 als Startzeitpunkt für die Markteinführung endet das Gerücht.
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