Opera 64 – Bessere Performance durch weniger Ads und Tracking

Opera hat seinem Internetbrowser das Update auf Version 64 verpasst. Oberflächlich hat sich nicht viel getan, aber der Feature-Teufel liegt im Detail: Den bereits etablierten Adblocker ergänzt nun ein neuer Tracking-Blocker, der Websites und Drittanbieter-Tracker daran hindert, euch durchs Netz zu folgen. Der Plot-Twist: Opera verspricht, dass ihr dadurch nicht nur anonymer, sondern auch schneller im Netz unterwegs seid, weil Webseiten „grob 20 Prozent schneller“ laden sollen.
Man kennt das – ihr schaut euch den neusten Katzenkalender auf Amazon an und kurze Zeit später poppen auch auf allen anderen Seiten Werbeanzeigen für die neuesten, besten Katzenkalender auf. Tracker verfolgen eure Aktivitäten im Netz und sammeln so Informationen über euch – die häufigste Folge dafür sind eben diese personalisierten Werbeanzeigen.

Im Easy-Setup-Menü von Opera 64 lassen sich die Privatsphäre-Einstellungen – Adblocker, Tracking-Blocker und VPN – schnell und einfach ein- und ausschalten. (Bild: Opera)
Operas Speed-Boost ist situationsabhängig
Der Tracking-Blocker, der übrigens auf der Easy-Privacy-Tracking-Protection-List basiert, soll eben solche „virtuelle Verfolgung“ verhindern und eure Spuren beim Surfen verwischen. Ihr könnt den Blocker dafür permanent eingeschaltet lassen oder für jede URL einzeln ein- und ausknipsen. Das kann besonders dann wichtig werden, wenn Websites ihre Inhalte so lange für euch unsichtbar machen, bis ihr eure Blocker ausgeschaltet habt.
Ob der von Opera versprochene Geschwindigkeitsgewinn von bis zu 20 Prozent tatsächlich immer so funktioniert, ist fragwürdig. Das dürfte stark auf die jeweilige Website, die Anzahl der geblockten Tracker und Ads und vieles mehr ankommen. Hat man sowohl Ad- als auch Tracking-Blocker aktiviert, sollt ihr bis zu 76 Prozent schnellere Ladezeiten auf Internetseiten genießen können – so Opera.
Verbesserte Snapshots, VPN und mehr
Weiterhin mit an Bord bei Opera ist ein eingebauter VPN-Tunnel, der beim Surfen eure IP-Adresse verfälscht und euch noch anonymer im Netz macht. Mithilfe von privaten Browserfenstern könnt ihr der Privatsphäre noch einen draufsetzen: Eure Surfverläufe werden hier nicht gespeichert und temporäre Daten wie Cookies werden automatisch gelöscht, sobald ihr das private Fenster wieder schließt.

Dank neuer Funktionen für das Snapshot genannte Screenshot-Werkzeug kann man simpel Bildschirmfotos direkt im Browser schießen – und dank Emojis und Text im Impact-Font beispielsweise in Memes verwursten. (Bild: Opera)
Ebenfalls ein Update bekommen hat Operas Snapshots-Werkzeug, mit dem ihr direkt im Browser Screenshots der Fensterinhalte machen könnt. Neu ist die Option, geknipste Screenshots auch als PDF zu speichern und vorher umfangreich zu bearbeiten. So lassen sich auch fein wählbare Bereiche als Screenshots ausschneiden und anschließend mit Emojis und Text versehen. „Um Memes zu erstellen“, sagt Opera im Blogeintrag zum Update.
Diese Features (und viele mehr!) sind beim Brave Browser Standard. Ich kann jedem nur empfehlen den Browser mal auszuprobieren. Bietet wesentlich mehr Privatsphäre und ist viel schneller. Benutze ich schon seit ein paar Monaten und bin super zufrieden damit:
– bis zu 3 mal schneller als Firefox und Chrome
– integrierter Adblocker
– anonymes Surfen über TOR möglich
– Brave Rewards – geld verdienen beim surfen
Wenn man sich freiwillig (unpersonalisierte!) Werbung anzeigen lässt bekommt man sogar Geld dafür. Habe in den letzten Monaten bereits ca. 100 Euro verdient. Einfach mal testen – hier gehts zum Download: https://brave.com/pre340