Die Opera-Macher kommen mit der neusten Version des Internetbrowsers vor allem Power-Usern entgegen, die häufig mit einer Vielzahl an Tabs hantieren. Um mehr Übersichtlichkeit in die geöffneten Websites zu bringen, verfügt Opera jetzt über sogenannte Arbeitsplätze. Mit Hilfe der Funktion lassen sich Tabs beispielsweise nach Arbeit und Freizeit sortieren und können dann durch einen Klick auf das entsprechende Icon in der Seitenleiste abgerufen werden.
Vorerst stehen euch in Opera maximal fünf solcher Arbeitsplätze zur Verfügung. Möchtet ihr einen Link in einem anderen Arbeitsplatz öffnen, als in dem, der gerade aktiv ist, könnt ihr das mittels Rechtsklick aus einem Menü auswählen. Auch aktive Tabs lassen sich von einem zum anderen Arbeitsplatz verschieben.
Opera: Weitere Funktionen gegen das Tab-Chaos
Wenn ihr in der neuen Opera-Version mit dem Cursor über einen Tab fahrt, den ihr zweimal geöffnet habt, weist euch der Browser automatisch darauf hin. Außerdem könnt ihr mit der Tastenkombination Strg + Tab zwischen geöffneten Tabs hin- und herwechseln. Die Tabs werden euch dabei in einem kleinen Overlay angezeigt. Damit ähnelt das Feature dem Fenster-Wechsel in Windows oder macOS über die Tastenkombination Alt + Tab beziehungsweise Cmd + Tab.
Neben besserem Tab-Management unterstützt Opera jetzt auch DNS-over-HTTPS (DoH). Die Technik wird mittlerweile von allen großen Browser-Anbietern unterstützt und soll Privatsphäre und Sicherheit der Nutzerinnen und Nutzer erhöhen, indem DNS-Anfragen über eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung übertragen werden. Opera stellt dazu eine Liste DoH-kompatibler DNS-Server bereit. Wer möchte, kann aber auch auf einen Server zurückgreifen, der dort nicht aufgelistet ist.
Firefox führte DoH erstmals testweise in der 2018 erschienenen Version 60 des Open-Source-Browsers ein. In den kommenden Wochen soll die Funktion für US-amerikanische Nutzerinnen und Nutzer von Firefox sogar standardmäßig aktiviert sein. Google testet DoH seit Version 78 des Chrome-Browsers, die im Oktober 2019 veröffentlicht wurde.
Ebenfalls interessant:
- Apples Safari unterstützt keine SSL-Zertifikate mehr, die länger als 13 Monate gültig sind
- Mozilla veröffentlicht Android-App für seinen Firefox-VPN-Dienst
- Microsofts Webbrowser Edge mit besserer Performance und Linux-Portierung
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team
Cool, kann sich sehen lassen!