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Organzucht im Weltraum: Startup will Fabriken in der Schwerelosigkeit bauen

Mithilfe von drei Satelliten von Rocket Lab will das Weltraum-Startup Varda Fabriken in der Schwerelosigkeit bauen. Gezüchtet werden sollen dort unter anderem Organe.

1 Min.
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Rocket Labs Photon-Satellit im All. (Screenshot: CNBC/t3n)

Wie kommst du zur Arbeit? Auto, Bus, Bahn, Fahrrad – oder mit einer Rakete direkt ins Weltraumlabor? Eine interessante Frage, die sich Mitarbeiter:innen von Varda zukünftig vielleicht stellen könnten. Nur wenige Wochen nach einer Serie-A-Finanzierung über 42 Millionen US-Dollar hat das Weltraum-Startup jetzt einen Deal mit Rocket Lab abgeschlossen. Insgesamt drei der Photon genannten Transportsatelliten soll Varda bis 2024 erhalten. Dazu kommt die Option für Varda, einen vierten Satelliten zu erwerben.

Rocket Labs Photon-Satellit im Labor. (Screenshot: Techcrunch/t3n)

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Nutzen will Varda die Photons für eine Art Weltraumfabrik – das Startup setzt auf die besonderen Produktionsbedingungen in Mikrogravitation oder Schwerelosigkeit. Unter diesen Umständen ist es beispielsweise möglich, Zellen oder ganze Organe zu züchten, besondere Halbleiter herzustellen oder ganz allgemein unter Bedingungen zu arbeiten, die es auf der Erde nicht gibt.

Varda träumt von riesigen Weltraumfabriken

Varda setzt dabei darauf, dass der Wert dieser Produkte so hoch ist, dass die hohen Kosten in Form von Raketen und Weltraumflügen mehr als gerechtfertigt sind. Die Photon-Satelliten von Rocket Lab sollen dazu mit jeweils zwei Modulen von Varda ausgerüstet werden: Das erste beinhaltet das Mikrogravitationsmodul für die Herstellung, das zweite ist eine Wiedereintrittskapsel. Sie soll sicherstellen, dass die fertigen Produkte sicher wieder zur Erde gelangen. Jede Produktionsmission soll vom Start bis zur Landung ungefähr drei Monate dauern.

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Für den Anfang sollen die Module 40 bis 60 Kilogramm Material zurück zur Erde bringen können; diese Menge soll allerdings schnell wachsen. Das gilt auch für die Weltraumfabriken selbst – Varda-Mitgründer Delian Asparouhov denkt gegenüber Techcrunch groß: „Wenn wir skalieren, können wir eine größere Weltraumfabrik bauen und ja, irgendwann könnten wir eine haben, die so groß ist wie die ISS – oder zehn Mal größer.“ Zunächst fange man jedoch klein an.

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