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Perplexity AI in der Kritik: Arbeitet die KI-Websuche unsauber?

Perplexity AI erntet aktuell viel Kritik. Die Crawler des Unternehmens lesen angeblich Inhalte, die sie nicht lesen sollten und Informationen werden falsch dargestellt. Perplexity nimmt Stellung.

2 Min.
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Das Logo von Perplexity AI. (Foto: rafapress / Shutterstock)

Perplexity AI präsentiert sich als eine KI-gestützte Suchmaschine, die das Internet in Echtzeit nach Informationen durchsucht und News-Artikel zusammenfasst. Der CEO Aravind Srinivas verglich sie mit einem Kind von Wikipedia und ChatGPT.

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Aktuell gibt es jedoch Vorwürfe gegen das Unternehmen. Kritiker behaupten, die KI lese auch Inhalte, die sie nicht lesen sollte, und stelle Fakten oft falsch dar. Ein ausführlicher Bericht von Wired hat sich mit der KI-Suchmaschine beschäftigt.

Perplexity sucht anscheinend mehr Informationen als es sollte

Wired-Mitarbeiter und der Entwickler Robb Knight wollen herausgefunden haben, dass Crawler-Bots von Perplexity das sogenannte Robots Exclusion Protocol ignorieren. Dieses Protokoll soll Bots daran hindern, bestimmte Bereiche von Webseiten zu durchsuchen.

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Um dies zu testen, erstellten die Reporter eine Webseite, deren robots.txt keine Bots erlaubt. Sie wiesen die Perplexity KI an, diese Webseite zu durchsuchen. Direkt nach der Anfrage sahen sie in den Server-Logs, dass eine IP-Adresse die Seite besucht hatte.

Zuvor stellten sie fest, dass diese IP-Adresse zu einem von Perplexities Bots gehört. Allerdings gibt Perplexity diese momentan nicht offiziell als einen der Crawler-Bots an. Das Unternehmen selbst behauptet, dass man das Robots Exclusion Protocol respektiere.

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KI gibt oft falsche Informationen preis

Außerdem haben die Wired-Recherchen ergeben, dass die KI oft falsche Informationen liefert. Solche Halluzinationen kommen allerdings bei allen gängigen KIs vor.

In einem weiteren Test erstellten die Reporter eine Webseite, die nur den Satz „Ich bin Reporter bei WIRED“ enthielt. Sie baten die Perplexity KI, den Inhalt der Seite zusammenzufassen.

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Dieses Mal fanden sie keine Hinweise darauf, dass ein Perplexity-Bot die Seite besucht hatte. Stattdessen erfand die Suchmaschine eine Geschichte über ein junges Mädchen namens Amelia, das leuchtende Pilze in einem magischen Wald sucht.

Perplexity könnte Informationen von Google holen

Die Wired-Mitarbeiter vermuten, dass Perplexity Informationen von Suchmaschinen wie Google oder Bing bezieht, beispielsweise Link-Texte oder Zusammenfassungen in den Suchergebnissen. Daraus könnte die KI eine Geschichte erstellen, die falsche Informationen enthält.

Die Seite konfrontierte das KI-Unternehmen mit den Vorwürfen, und der CEO antwortete in einem Statement unter anderem: „Die Fragen von Wired spiegeln ein tiefes und grundlegendes Missverständnis darüber wider, wie Perplexity und das Internet funktionieren.“

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In jedem Fall solltet ihr Informationen von KIs überprüfen und euch nicht blind auf deren Aussagen verlassen.

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