Anzeige
Anzeige
News

Der Physik-Nobelpreis geht an zwei KI-Forscher: Warum sie den Preis erhalten haben

Gleich zwei KI-Forscher dürfen sich in diesem Jahr über den Nobelpreis freuen. Sie haben die prestigeträchtige Auszeichnung im Bereich der Physik bekommen, da sie wichtige Grundlagenforschung für künstliche Intelligenz betrieben haben.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Der Nobelpreis für Physik geht 2024 an zwei KI-Forscher. (Bild: Shutterstock/Wirestock Creators)

John Hopfield und Geoffrey Hinton haben den Nobelpreis für Physik verliehen bekommen. Das hat die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm im Rahmen einer Pressemitteilung offiziell bekannt gegeben. Die beiden Forscher sind für ihre Errungenschaften im Bereich der KI bekannt. Sie haben zusammen „Werkzeuge der Physik genutzt, um die Grundlage für das heutige mächtige maschinelle Lernen zu entwickeln“.

Anzeige
Anzeige

Was ihr zu den Nobelpreisträgern wissen müsst

Zunächst hat John Hopfield das sogenannte Hopfield-Netz entwickelt. Es handelt sich dabei um eine Form eines künstlichen neuronalen Netzwerks, das gleich mehrere Zwecke erfüllen kann. Im Bereich der KI wird es vorwiegend für die Simulation von Mustern sowie deren Erkennung und Speicherung genutzt. Das Netz ist in der Lage, Bilder und Muster in Daten zu rekonstruieren.

Geoffrey Hinton, der auch als „Godfather of AI“ bekannt ist, hat das Hopfield-Netzwerk für seine Forschungen genutzt. Schon 1985 entwickelte er aus den Erkenntnissen von Hopfield die sogenannte Boltzmann-Maschine. Der Name rührt dabei vom österreichischen Wissenschaftler Ludwig Boltzmann, dessen „Boltzmann-Verteilung“ ebenfalls als wichtige Grundlage diente.

Anzeige
Anzeige

Die Boltzmann-Maschine ist ein neuronales Netz, das charakteristische Merkmale von Daten lernen kann. Der Maschine können Daten als Beispiele zugeführt werden, um deren Merkmale zu erkennen und diese zu klassifizieren. Sie ist ebenfalls in der Lage, neue Beispiele dieser Muster zu erschaffen.

Anzeige
Anzeige

Ellen Moons, Vorsitzende des Nobelpreiskomitees für Physik, sagte über Hopfield und Hinton: „Die Arbeit der Preisträger war schon von großem Nutzen. In der Physik nutzen wir künstliche neuronale Netzwerke in vielen verschiedenen Gebieten, wie der Entwicklung neuer Materialien mit spezifischen Eigenschaften“. Hinton und Hopfield erhalten für den Nobelpreis ein Preisgeld von elf Millionen schwedischen Kronen, was etwa 970.000 Euro entspricht. Das Preisgeld müssen sich die beiden KI-Forscher teilen.

In diesen KI-Gemälden verstecken sich berühmte Persönlichkeiten

Hidden Portraits Quelle:
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige