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Wie Dualshock-Switch: Arbeitet Playstation an einem Mobile-Controller?

Es dürfte nicht allen Gamern gefallen, aber der Mobile-Markt wird auch für die großen Konsolen-Hersteller immer wichtiger. Sony scheint daher an einer speziellen Playstation-Hardware zu arbeiten.

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So könnte ein Mobile-Controller von Playstation aussehen. (Bild: Playstation)

Mitte des Jahres sprach Sony auf einem Strategie-Meeting noch recht kryptisch über die Zukunft von Playstation. „Sozialer“ solle sie sein, die Menschen noch mehr zusammenbringen. Ein Stichwort fiel dabei mehr als einmal: Mobile-Gaming. Bereits jetzt bietet das Unternehmen eine Anime-IP wie „Fate/ Grand Order“ für Mobile an, das von Aniplex vertrieben wird, einer Tochterfirma von Sony.

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Anime-Games wolle das Unternehmen verstärkt für Mobile vertreiben, sagte Kenichiro Yoshida, der CEO von Sony, auf dem besagten Meeting. Und: „Wir werden uns darüber hinaus darauf konzentrieren, die proprietären IP von PlayStation auch auf Mobilgeräten bereitzustellen.“ Sprich: Auch die bekannten und erfolgreichen Marken der Playstation-Studios sollen zukünftig in irgendeiner Form auf Mobile-Plattformen eine Rolle spielen. Das passt auch zur Strategie von Sony, nach und nach ihre Blockbuster-Spiele für den PC zu veröffentlichen. Wenig später sprach sich Playstation-Boss Jim Ryan erneut dafür aus und wurde etwas präziser: Er wolle die „ikonischen IP“ von Playstation auch auf Mobile-Plattformen sehen. Ein Antrag beim japanischen Patentamt zeigt nun, dass Playstation diese Mobile-Strategie auch mit eigener Hardware unterstützen könnte.

Ein Mobile-Controller von Playstation

Ein Argument gegen das Gamen auf dem Smartphone ist oft die Steuerung. Präzises Zielen oder Lenken sei mit einem Touchscreen nur schlecht möglich, zudem sei das Button-Layout auf einem Screen selten intuitiv. Sony scheint eine Lösung dafür anbieten zu wollen. In einem Patent beschreibt das Unternehmen einen Controller, der für das Spielen mit Smartphones genutzt werden kann. Auf den ersten Blick sieht dieser aus wie eine Nintendo Switch. Doch handelt es sich dabei nicht um einen eigenen Handheld, die Zeiten von PSP und Vita sind vorbei, sondern um zwei „grips“, die an ein Smartphone angeschlossen werden können.

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So könnte ein Mobile-Controller von Playstation aussehen. (Bild: Playstation)

„Ein linker Griff und ein rechter Griff, die von der linken und rechten Hand des Benutzers gegriffen werden“, heißt es in der Beschreibung. Eine Beigefügte Illustration zeigt den Controller, der überraschenderweise nicht an den DualSense der Playstation 5 erinnert, sondern vielmehr an den DualShock der Playstation 4. Interessant ist auch, dass Playstation-Controller eigentlich schon via Bluetooth mit einem Smartphone gekoppelt und somit zum Spielen genutzt werden können. Sollte Sony also einen Controller veröffentlichen, der nur für das Mobile-Gaming konzipiert ist, würde das verdeutlichen, dass das Unternehmen wirklich einen Teil der Zukunft der Marke in diesem Marktsegment sieht. Trotz oder vielleicht gerade wegen des großen Erfolgs, den die Playstation 5 bisher genießt und der die Marken des Unternehmens immer bekannter macht.

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Mobile-Gaming, aber wie?

Wie genau die Strategie von Sony aussieht ist bisher nicht im Detail bekannt. Der Fokus könnte etwa auf dem Cloud-Gaming liegen, das Microsoft schon intensiv pusht. Dann wäre es möglich, Playstation-Blockbuster via Streaming auch auf dem Smartphone zu spielen. Genauso könnte es aber sein, dass dedizierte Mobile-Games mit bekannten Playstation-Charakteren entwickelt werden. Und auch Portierungen älterer Spiele sind nicht ausgeschlossen – inzwischen ist die Rechenstärke von Smartphones stark genug, um selbst PS3-Spiele zum Laufen zu bringen.

Dass Nicola Sebastiani, der frühere Content Boss von Apple Arcade, inzwischen für Playstation arbeitet ist ein weiteres Indiz dafür, dass Sony das Spielen unterwegs weiter ausbauen möchte. Die eigenen Handhelds mögen nie eine echte Chance gegen die Hardware von Nintendo gehabt haben – mit dem Smartphone könnten sie jedoch einen Markt erreichen, der noch immer vor allem von „Free 2 Play“-Spielen dominiert werden. Echte Blockbuster könnten eine Lücke füllen.

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