Hinweis: Wir haben in diesem Artikel Provisions-Links verwendet und sie durch "*" gekennzeichnet. Erfolgt über diese Links eine Bestellung, erhält t3n.de eine Provision.
Mit dem ersten Pocophone F1 von 2018 hatte die Xiaomi-Tochter von sich Reden gemacht. Unter nun eigenständiger Marke legt der Hersteller nach und liefert ein Topmodell mit aktueller Oberklasse-Ausstattung zum verlockenden Preis. Mit dem Gerät zum Preis von 499 Euro lässt Poco gewissermaßen an Oneplus-Zeiten denken.
Poco F2 Pro kommt mit Quad-Kamera

Poco F2 Pro. (Bild: Poco)
Das Poco F2 Pro basiert vom technischen Standpunkt auf dem Redmi K30 Pro, das Xiaomi Ende März 2020 für den chinesischen Markt enthüllt hatte: Es besitzt ein AMOLED-Display mit einer 6,67 Zoll-Bilddiagonale und einer Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln – der Vorgänger musste aus Kostengründen noch mit einem LC-Display auskommen. Gespart wird beim Poco F2 Pro dennoch, denn anstelle einer Bildwiederholrate von 90 oder 120 Hertz wird auf 60 Hertz gesetzt. Zudem unterstützt der Bildschirm HDR10+. Unter dem Bildschirm ist ein Fingerabdrucksensor integriert. Die Selfie-Kamera mit 20 Megapixeln steckt in einem Pop-Up-Mechanismus und zeigt sich nur, wenn sie benötigt wird.

Poco F2 Pro kommt mit Quad-Kamera. (Bild: Poco)
Bei der rückseitigen Hauptkamera kommen vier Sensoren zum Einsatz: Die Hauptkamera mit Weitwinkelobjektiv kommt mit einem 64-Megapixel-Sensor (Sony IMX 686) mit f/1.89-Blende. Daneben gibt es eine Ultraweitwinkelkamera mit 13 Megapixeln, 123 Grad Bildwinkel und f/2,4. Ferner sind eine Fünf-Megapixel-Makrokamera sowie ein Tiefensensor mit zwei Megapixeln an Bord. Videoaufnahmen lassen sich mit bis zu 8K-Auflösung aufnehmen.
Poco F2 Pro kostet bis zu 599 Euro

Poco F2 Pro. (Bild: Poco)
Unter der Haube des Poco F2 Pro ist Qualcomms aktueller Top-Chip Snapdragon 865 mit acht Kernen und 5G-Unterstützung verbaut. Damit der Prozessor auf Hochtouren gefahren werden kann, ist ein Kühlsystem mit zehn Temperatursensoren und Heatpipe verbaut. Der Arbeitsspeicher ist je nach Ausführung sechs (LPDDR4X) oder acht Gigabyte (LPDDR5X) groß. Das Modell mit kleinerem RAM kommt mit 128 Gigabyte, das mit mehr mit 256 GByte Flash-Speicher (UFS 3.1).
Für bis zu zwei Tage Laufzeit soll der Akku mit 4.700 Milliamperestunden reichen. Aufgeladen kann der Energiespeicher mit bis zu 30 Watt, sodass das Gerät binnen 30 Minuten von null auf 63 Prozent geladen werden kann, so der Hersteller. Eine drahtlose Ladeoption besteht nicht. Mittlerweile eine Seltenheit: Das Poco F2 Pro besitzt einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss für Kopfhörer, außerdem ist ein IR-Blaster integriert, mit dem sich beispielsweise Fernseher fernsteuern lassen.
Zur weiteren Ausstattung des Poco F2 Pro gehören der aktuelle WLAN-Standard 802.11ax sowie Wi-Fi 6 und Bluetooth 5. Ebenso sind NFC für Google Pay und GPS integriert. Das X55 5G-Modem unterstützt den Sub-6-GHz-Bereich auf den Bändern n77, n78 und n79. Softwareseitig ist Android 10 mit Xiaomis hauseigener Nutzeroberfläche MIU 11 vorinstalliert.
Das Poco F2 Pro ist ab sofort zu Preisen von 499 Euro mit 6 Gigabyte RAM und 128 Gigabyte Speicher als auch ab 599 Euro mit acht Gigabyte RAM und 256 Gigabyte Speicher in den Farben Neon Blue, Phantom White, Electric Purple und Cyber Grey auf dem deutschen Markt erhältlich. Zum Start ist es über die Partner Gearbest* und Aliexpress erhältlich. Weitere Kanäle wie der eigene Store Poco.net, Amazon und weitere sollen folgen.
Das hört sich nach einer guten Option im annehmbaren Preisspektrum an. Schade finde ich, dass Xiaomi nach dem Mi9 SE kein Telefon um die 6″ mehr anbietet.