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Diese Sternenexplosion ist bald am Nachthimmel sichtbar und hell wie der Polarstern

Sternenfans und Hobbyastronom:innen bietet sich bald die einmalige Chance, ein seltenes Phänomen am Nachthimmel beobachten zu können. Innerhalb der kommenden Monate wird eine Sternenexplosion mit bloßem Auge sichtbar sein.

Von Jörn Brien
1 Min.
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Stern nach Nova mit bloßem Auge sichtbar. (Symbolfoto: Shutterstock/AstroStar)

Alle 80 Jahre kommt es im rund 2.700 Lichtjahre entfernten Sternsystem T Coronae Borealis zu einer Nova, dank der wir am Nachthimmel einen zusätzlichen Stern sehen können – mit bloßem Auge. Der Doppelstern soll dann nämlich genauso hell leuchten wie der Polarstern.

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Roter Riese und Weißer Zwerg

T Coronae Borealis besteht aus einem Roten Riesen und einem Weißen Zwerg, die umeinander kreisen. Von dem Roten Riesen aus fließt beständig Wasserstoff zu dem Weißen Zwerg hin. Dieser sammelt sich auf der Oberfläche des kleineren Sterns, bis Temperatur und Druck so hoch sind, dass der Zwergstern die Wasserstoffschicht in einer hell leuchtenden Explosion von sich stößt.

Bei T Coronae Borealis kommt es ungefähr alle 80 Jahre zu einer solchen Explosion. Gesicherten Beobachtungen nach erfolgten Novae in den Jahren 1866 und zuletzt 1946. Schon aus dem Mittelalter existieren allerdings Berichte über entsprechende Sichtungen.

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Nova steht kurz bevor

Wie die Nasa schreibt, mehren sich aktuell die Hinweise darauf, dass die Nova bei T Coronae Borealis bevorsteht – und dann am Nachthimmel sichtbar wird. Es könnte derzeit jederzeit so weit sein. Astronom:innen gehen von einem Zeitraum bis September 2024 aus.

Dann soll sich das Sternsystem von aktuell – für das menschliche Auge nicht sichtbaren – rund zehn Magnituden auf bis zu zwei Magnituden aufhellen. Das entspricht in etwa der scheinbaren Helligkeit des Polarsterns.

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Heller Stern einige Tage sichtbar

T Coronae Borealis wird anschließend für einige Tage im Sternbild Nördliche Krone sichtbar sein. Anschließend kann man das Schauspiel noch einige weitere Tage mit dem Fernglas beobachten. Bis zur nächsten Nova dürften dann wieder rund 80 Jahre vergehen. Für die meisten von uns wird das Ganze wohl also eine einmalige Sache sein.

James-Webb-Teleskop: Die schönsten Bilder und ihre Bedeutung Quelle: NASA, ESA, CSA, STScI

Die Nova dieses Doppelsternsystems ist derweil ohnehin ein seltenes Ereignis. Der Nasa zufolge gibt es insgesamt nur fünf wiederkehrende Novae in der Milchstraße.

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Kommentare (2)

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Helge Michael Nielsen

Es wäre schön gewesen, wenn im Bericht gestanden hätte, wo am Himmel das Ereignis zu sehen ist. Wenn man kein Profi ist, weiß der Laie, wie ich, das nicht.

shogg

Was soll denn „wo am Himmel“ bedeuten? Hätten dir Polarkoordinaten weitergeholfen? Im Artikel steht:
> T Coronae Borealis wird anschließend für einige Tage im Sternbild Nördliche Krone sichtbar sein.

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