Little Printer – Druck dir deine Minizeitung für unterwegs
Papier ist geduldig – diese Binsenweisheit dürfte bei der Entwicklung des Little Printer zur obersten Maxime erkärt worden sein. Hinter dem kleinen Drucker, der die Mitnahme von Papier wieder salonfähig machen soll, steht das Designstudio Berg aus England.

Der Minidrucker Little Printer ruft zu druckende Informationen aus dem Internet ab.
Der Minidrucker Littler Printer arbeitet in Verbindung mit einer iPhone- beziehungsweise Android-App und einem speziellen Web-Interface. Dieses nutzt der Anwender, um seine gewünschten Inhalte aus unterschiedlichen Quellen auszuwählen. Die Inhalte werden dann in einer Art personalisierter Zeitung zusammengefasst und vom Little Printer auf Thermopapier ausgedruckt. Der Minidrucker benötigt aus diesem Grund auch keine Tinte.
Bereits jetzt wurden für den Release von Little Printer einige Kooperationen geschlossen – unter anderem mit Google, Nike, Foursquare, The Guardian und Arup. Auf diese Weise kann der Anwender auf seinem Informationsschnipsel to go beispielsweise seine To-Dos für den Tag, seinen Trainingsplan, die Schlagzeilen des Tages, die in der entsprechenden Woche anstehenden Geburtstage oder auch ein Sudoku-Rätsel, Wegbeschreibungen oder Termine ausdrucken. Seht selbst:
Die Idee hinter dem Little Printer ist auf jeden Fall sympathisch – besonders To-Do-Listen oder Sudoku-Rätsel sind auch im digitalen Zeitalter wie gemacht für Papierzettel. Allerdings ist die Entscheidung der Entwickler, den Little Printer für Smartphones zu bewerben, nicht ganz nachvollziehbar. Schließlich haben besonders Smartphone-Besitzer ohnehin ihre To-Do-App immer in digitaler Form dabei und können aus einer Vielzahl von Sudoku- und anderen Rätsel-Apps auswählen. Auch der Konsum tagesaktueller News gehört zu den Standard-Anwendungen für Smartphones. Sinnvoller erscheint die Nutzung daher über das angekündigte Web-Interface.

Anwender können den Little Printer per App auf iPhone und Android sowie über ein Web-Interface füttern.
Little Printer ist bisher nicht erhältlich. Vorbestellungen sind nach Angaben des Herstellers ebenfalls erst ab 2012 möglich – dann soll der Minidrucker als Beta-Produkt einen fulminanten Start hinlegen. Ob dieser wirklich so fulminant werden wird, wie das Designbüro Berg hofft, hängt zu einem nicht unerheblichen Teil auch vom Preis ab. Dieser ist nämlich ebenfalls noch nicht bekannt.
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Kopfschüttel …
und ich dachte, durch den gebrauch von smartphones mit todo-, sudoku- und news-apps kann und soll papier eingespart werden…
schön, dass sich mal wieder ein „designstudio“ dazu berufen fühlt, gegen den strom zu schwimmen.
ansonsten schließe ich mich „Fischmuetze“ an: *kopfschüttel*
—> http://thinkbeforeprinting.org/