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Ratgeber

Provokation, nein danke! 5 Tipps für mehr Selbstbestimmung im Job

Du könntest schon wieder an die Decke gehen? Wie du gelassener mit Provokationen umgehst und warum du nicht jeden Kampf kämpfen musst.

Von Alexandra Vollmer
3 Min.
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Wer sich stets provozieren lässt, dem fehlt Energie für die wirklich wichtigen Aufgaben. Besser, du bleibst gelassen. (Foto: Fure/Shutterstock)

Du sitzt im Führungs-Jour-Fixe und Martens aus dem Vertrieb lamentiert schon wieder, dass nur in seinem Bereich Wertschöpfung passiere. Du kannst das nicht leiden. Immer muss der einem das Gefühl geben, man müsse dankbar sein, dass es ihn und seine Leute gibt. Dem zeigst du’s. Und steigst in den Ring…

Kampfansagen lauern überall

Solche Situationen kennen wir zur Genüge. Immer wieder haben wir es im Arbeitsalltag mit Auseinandersetzungen und Konflikten zu tun – gerade als Führungskraft. Gut, wenn wir den Provokationen etwas entgegensetzen können. Dabei geht es nicht darum, die Waffen zu schärfen, um den Spruch, den Martens vom Stapel lässt, toppen zu können. Nicht nur, dass das kaum gelingen wird. Denn nicht selten geht beim Kampf der Eitelkeiten niemand als Sieger vom Platz. Es kostet auch wertvolle Kraft. Viel wichtiger, als sich aufzurüsten, ist es, mit Provokationen selbstbestimmt umzugehen. Und so Gelassenheit zu gewinnen. Denn diese Gelassenheit hilft dabei, uns im Arbeitsalltag auf die wichtigen Aufgaben zu konzentrieren und unsere Energie wirksam einzusetzen.

Du entscheidest, wie du entscheidest

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„Eine wichtige Grundlage für Gelassenheit ist Selbstvertrauen“, so Geschäftsführer-Coach Bernd Geropp. „Emotionen wie beispielsweise Angst oder Wut lassen uns fremdbestimmt handeln.“ Wer weiß, was er kann und wie er tickt, ist in der Lage, mit diesen Emotionen umzugehen und sein Handeln bewusst zu lenken. „Ein wichtiger Schritt, um dieses Selbstvertrauen zu gewinnen, ist es, frühere Situationen, in denen man nicht gelassen war, zu analysieren.“ Diese Nachbereitung sei entscheidend, um in Zukunft in ähnlichen Situationen klarer und souveräner zu agieren. „Du bist vorbereitet und hast verschiedene Optionen“, so Geropp. Er gibt fünf Tipps, wie du in einer provokanten Situation selbstbestimmt agieren kannst.

1. Atme tief durch

Wenn uns etwas überfordert, wenn wir in Stress geraten, dann verändert sich unsere Atmung. Sie wird schneller und flacher. Um das System runterzufahren, hilft es, den Atem bewusst zu lenken. Zähle innerlich bis zehn und atme bewusst ein und lange aus. Das beruhigt und du gewinnst Zeit. Möglicherweise hat sich der Angriff dann schon erledigt.

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2. Schweige

Fühlst du dich von der Aussage eines Kollegen provoziert, dann reagiere nicht sofort. Eine Handlung aus der Wut heraus ist selten besonders clever. Schnell eskaliert die Situation und du hast wertvolle Energie verschwendet. Nimm dir stattdessen Zeit zum Nachdenken. Gehe bewusst auf Distanz. Versuche, dich selbst zu beobachten. Was würdest du als Außenstehender tun?

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3. Unterbrich die Situation

Eine gute Option, selbstbestimmt mit einer Provokation umzugehen, ist, die Situation für einen Moment zu verlassen. Wenn du also merkst, dass du aus der Haut fahren willst, dann unterbrich die Diskussion oder das Gespräch. Bitte um eine Pause. Stehe auf und verlasse den Raum.

4. Nimm Provokationen nicht persönlich

Es hilft, in der Situation davon auszugehen, dass die Provokation nichts mit dir zu tun hat. Nicht er oder sie haben dich provoziert, sondern du hast dich provozieren lassen. Oft liegt das Problem beim Absender der Provokation. Du entscheidest, ob du den Ball aufnimmst.

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5. Nimm nicht jede Herausforderung an

Klar, es gibt Situationen, da musst du Flagge zeigen. Wenn es beispielsweise um wichtige Inhalte deines Projektes geht oder wenn dein Mitarbeiter vom Leiter eines anderen Bereiches zu Unrecht kritisiert wird, dann musst du handeln. Du musst aber nicht stets in den Ring. Nur weil jemand provoziert, musst du noch lange nicht darauf anspringen. Manchmal ist es besser, Dinge zu überhören und sich nicht hinreißen zu lassen. Lerne, wann es sich lohnt, zu kämpfen – und vor allem, wann nicht.

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