PWA ist die Abkürzung für Progressive Web-App. Um eine solche handelt es sich bei dem Adventskalender des Schweizer Softwareentwicklers Nico Martin auch.
Adventskalender liefert einen Fachbeitrag pro Tag
Gemeinsam mit anderen Entwicklern, die sich mit dem PWA-Development intensiv beschäftigen, liefert Nico in seinem Adventskalender täglich einen Fachbeitrag zu einem PWA-Feature. Am ersten Tag etwa erfahren Nutzer des Kalenders, was es mit dem Web-App-Manifest auf sich hat.
Web-Entwickler sollten die Basics rund um HTML, CSS und Javascript sauber beherrschen. Dann können sie aus den prägnanten und gut formulierten Fachbeiträgen einen Zusatznutzen ziehen, der sie sanft auf den Pfad der progressiven Web-Entwicklung führt. Die einzige weitere Voraussetzung sind Kenntnisse der englischen Sprache, denn PWAdvent ist an ein internationales Publikum gerichtet.
PWAdvent selbst gutes PWA-Beispiel
Neben den Fachbeiträgen, die sich hinter den einzelnen Türchen des Kalenders PWAdvent verbergen, ist auch der Kalender selbst gutes Anschauungsmaterial für PWA-Interessierte. Denn er bringt selber die wesentlichen Merkmale einer PWA mit.
So lässt sich PWAdvent offline installieren. Er bietet über die Push-API eine Erinnerungsfunktion an, die dafür sorgen soll, dass kein Türchen vergessen wird. Technisch darf die App ebenfalls als interessantes Beispiel gelten.
Für das Backend setzen Nico und Kollegen ein Headless WordPress ein. Das Frontend basiert auf der Javascript-Bibliothek Preact – einer React-Alternative. Das Layout leistet CSS Grid. Wer sich für die Umsetzung in der Tiefe interessiert, kann den Quelltext auf Github abrufen.
Das ist eine PWA
Die PWA ist ein Konzept, das die Stärken zweier Welten, nämlich der der nativen Entwicklung für Mobilgeräte und der der Entwicklung auf der Basis offener Webstandards, verbindet und vereint.
Eine Progressive-Web-App ist eine aufgebohrte Version bisher schon existierender mobiler Websites. Aufgebohrt in diesem Sinne bedeutet, dass sie über Features und Fähigkeiten verfügt, die man bislang nur aus dem Bereich der nativen Entwicklung kannte.
Diese neue Generation von Web-Apps ist also in der Lage, viele der Fähigkeiten heutiger Mobil-Apps zu bieten, sodass derlei native Apps in weiten Teilen unnötig werden.
Dabei hat eine Web-App ganz eigene Vorteile. Sie wird über die Google-Suche gefunden und kann aufgerufen und genutzt werden. Es ist nicht erforderlich, sie in einem der App-Stores zu lokalisieren und von dort zu installieren. Web-Apps müssen nicht für jedes Update erneut durch die Prozesse des App-Stores laufen und dann zumeist umfangreich als Update installiert werden.
Progressive-Web-Apps vereinen damit die Vorteile nativer Apps hinsichtlich der Schnittstellennutzung, der lokalen Datenhaltung, der Möglichkeit, Benachrichtigungen einzublenden und einige Details mehr, mit der unkomplizierten schnellen Verfügbarkeit webbasierender Angebote und deren unmittelbare Aktualität, die keiner Updateprozesse bedarf.