Anzeige
Anzeige
News

Qakbot: Hacker sind trotz Zerschlagung durch das FBI noch aktiv

Einen Monat ist es her, dass das FBI die gesamte Qakbot-Infrastruktur beschlagnahmt hat. Wie eine aktuelle Untersuchung zeigt, haben es die Hacker:innen hinter Qakbot allerdings bereits auf neue Opfer abgesehen.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Die Qakbot-Hacker:innen bleiben gefährlich. (Foto: Picture Alliance/dpa | Annette Riedl)

Die Cyberkriminellen hinter der Qakbot-Malware sind offenbar noch aktiv. Cisco Talos hat im Rahmen einer Untersuchung alle Aktivitäten, die noch in Zusammenhang mit Qakbot stehen könnten, überwacht und stieß dabei auf eine Anfang August gestartete Kampagne, die auch nach dem jüngsten Versuch der Strafverfolgungsbehörden, die Qakbot-Infrastruktur zu zerstören, fortgesetzt wurde. Die im Zuge dieser Kampagne verwendeten Dateinamen sollen mit früheren Qakbot-Kampagnen übereinstimmen.

Anzeige
Anzeige

Qakbot gilt als einer der berüchtigsten Banking-Trojaner. Er stiehlt Nutzer:innendaten aus Unternehmensnetzwerken und installiert Ransomware anderer Trojaner auf möglichst vielen Geräten. Im August gab das FBI bekannt, im Zuge einer internationalen Operation die gesamte Qakbot-Infrastruktur inklusive 52 Server beschlagnahmt zu haben. Diese sei damit vollständig zerstört. Zu diesem Zeitpunkt hatte Qakbot bereits mehr als 700.000 Computer infiziert und Hunderte Millionen Dollar Schaden verursacht.

Qakbot-Hacker starten neue Operation

Allerdings soll es im Zuge der vermeintlichen Zerstörung der Qakbot-Infrastruktur keine Verhaftungen gegeben haben. Cisco Talos, einem Unternehmen für Cybersicherheitstechnologie und Informationssicherheit, zufolge arbeiten die Cyberkriminellen, die hinter der Qakbot-Malware stecken, deshalb bereits an einer neuen Operation. Als Teil dieser Operation sollen sie bereits die Ransomware Ransom Knight und die Remcos-Backdoor über Phishing-Mails verbreitet haben und damit auf der Suche nach neuen Opfern sein.

Anzeige
Anzeige

„Wir gehen davon aus, dass Qakbot auch in Zukunft eine erhebliche Bedrohung darstellen wird. Da die Betreiber weiterhin aktiv sind, könnten sie sich dazu entschließen, die Qakbot-Infrastruktur wieder aufzubauen, um ihre Aktivitäten aus der Zeit vor der Zerschlagung vollständig wieder aufzunehmen“, erklärte ein Sprecher von Cisco Talos. Die Aktivitäten von Qakbot vollständig zu beenden sei nur möglich, wenn die Menschen hinter dem Banking-Trojaner identifiziert, verhaftet und strafrechtlich verfolgt werden.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige