Bedrohung aus dem Untergrund: Wie WormGPT Phishing-Angriffe automatisiert

Bei allem Lob für KI-Chatbots wie ChatGPT war auch klar, dass es früher oder später eine künstliche Intelligenz geben wird, die der Allgemeinheit nicht lästige Aufgaben abnehmen will und die Produktivität steigert, sondern deren einzige Aufgabe es ist, Schaden anzurichten. Genau das passiert jetzt mit WormGPT, einer KI, die besonders bei Cyberkriminellen Anklang finden wird.
Während OpenAI bei ChatGPT und Google bei Bard Maßnahmen gegen den Missbrauch großer Sprachmodelle ergreifen, um Phishing-E‑Mails zu bekämpfen und die Generierung von bösartigem Code zu verhindern, umgeht WormGPT diese Beschränkungen und ermöglicht es Cyberkriminellen, sehr überzeugende gefälschte E‑Mails zu erstellen. WormGPT arbeitet dabei ohne ethische Grenzen und kann selbst von unerfahrenen Kriminellen genutzt werden, um Angriffe schnell und in großem Umfang durchzuführen, ohne über technisches Know-how zu verfügen.
Das Tool kann automatisierte Phishing-Angriffe, Social-Engineering-Angriffe und andere Arten von Angriffen durchführen. WormGPT bietet seinen Nutzern so die Möglichkeit, mit minimalem Aufwand erheblichen Schaden anzurichten. Der Zugriff auf WormGPT ist kostenpflichtig.
Ein monatlicher Zugang kostet 60 Euro, während ein Jahresabonnement 550 Euro kostet. Beworben wird WormGPT von seinen Entwicklern schamlos als „Einfallstor zur Erleichterung illegaler Aktivitäten“, was es zu einem gefährlichen Werkzeug für Einzelpersonen und Organisationen macht. Außerdem nennen sie die Software den „größten Feind des bekannten ChatGPT“.
Wichtig ist zu betonen, dass die Verwendung von WormGPT für verbotene Aktivitäten nicht nur unethisch, sondern auch illegal ist und schwere rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.
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