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ChatGPT: Wie Führungskräfte Chancen und Gefahren von KI einschätzen

Expert:innen erwarten für die Zukunft große Umbrüche in der Arbeitswelt durch KI-Tools wie den Chatbot ChatGPT. Wie Führungskräfte die Lage einschätzen, welche Vorteile und Risiken sie sehen, zeigt ein aktueller Report.

2 Min.
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Führungskräfte sind eher positiv gegenüber ChatGPT eingestellt. (Bild: CHUAN CHUAN/ Shutterstock)

Bis zu 300 Millionen Jobs könnten dank KI-Tools wie ChatGPT weltweit wegfallen, wie eine Goldman-Sachs-Studie ergeben hat. Das Weltwirtschaftsforum sieht jeden zehnten Job in Gefahr. Und auch knapp 40 Prozent der Deutschen fürchten, dass aufgrund des zunehmenden KI-Einsatzes ihr Job bald weg sein könnte.

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Führungskräfte und KI: Report zeigt Stimmungsbild

Positiver gestimmte Branchenvertreter:innen sehen dagegen in dem Einsatz von KI in Unternehmen einen Jobmotor. Es dürften mehr Stellen entstehen als wegfallen, so der Tenor. Wie Führungskräfte zum Thema KI und zum Einsatz von ChatGPT stehen, hat jetzt das Hernstein Institut für Management und Leadership erhoben.

Der Hernstein-Management-Report 2023 kommt nach der Befragung von 1.500 Führungskräften und Unternehmer:innen in Deutschland und Österreich zu dem Schluss, dass eine Mehrheit optimistisch auf den KI-Einsatz blickt. So erwarten sich 54 Prozent der Befragten positive Auswirkungen von KI auf ihre Arbeit.

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ChatGPT: KI soll schnell Erleichterung bringen

Die KI-Anwendungen, so die Überlegung, könnten den Alltag von Führungskräften erleichtern, weil sie sich mehr auf ihre Kernaufgaben konzentrieren könnten. Entsprechende positive Auswirkungen werden schon für die kommenden ein bis zwei Jahre erwartet.

Immerhin sechs von zehn Führungskräften (59 Prozent) können sich den Einsatz von ChatGPT in ihren Unternehmen vorstellen. Dabei liegt die Zustimmungsrate unter den jüngeren Befragten und in der IT-Branche deutlich höher.

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„Eine bahnbrechende Innovation wie Künstliche Intelligenz wird nicht als Gefahr, sondern als Unterstützung und Bereicherung gesehen“, interpretiert Michaela Kreitmayer, Leiterin des Hernstein Instituts, die Ergebnisse.

Einführung von KI-Tools in Firmen begleiten

„Dennoch wird es notwendig sein, die Einführung von KI-Anwendungen in Unternehmen zu begleiten, um das Ergebnis zu optimieren und nachteilige Begleiterscheinungen zu vermeiden“, so Kreitmayer weiter.

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Interessant ist auch, dass sich die Mehrheit der Führungskräfte (60 Prozent) als digital affiner einschätzt als ihre Vorgesetzten. Zwei Drittel der Befragten haben den eigenen Anspruch, sich im digitalen Bereich weiterzuentwickeln.

Data Scientists: 6 Grafiken zeigen, welche Skills wichtig sind Quelle: Freelancermap

75 Prozent der deutschen Führungskräfte setzen eigenen Angaben nach auf digitale Tools zur Organisation und Kommunikation. Die Vorteile der Digitalisierung der Führungsarbeit sehen 77 Prozent der Befragten in einer Beschleunigung von organisatorischen Abläufen und einer höheren Flexibilität.

Nachteil für nicht versierte Mitarbeiter:innen befürchtet

Allerdings befürchtet ein ebenso großer Anteil der Führungskräfte, dass Mitarbeiter:innen, die mit digitalen Abläufen und Strukturen nicht so gut vertraut sind, auf der Strecke bleiben könnten. Auch ein möglicher genereller Rückgang zwischenmenschlicher Beziehungen wird erwartet.

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Vielleicht auch deshalb finden 59 Prozent der Befragten, dass „man es mit der Digitalisierung auch übertreiben kann“. Diese Skepsis zeigt sich zum einen stärker in Österreich als in Deutschland sowie in den Branchen Finanzen, Handel und Immobilien.

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