Rätsel gelöst: Das steckt hinter dem legendären grünen „Matrix“-Code

„Matrix“-Code. (Screenshot: Youtube/t3n.de)
Grüner „Matrix“-Code: Alles Sushi
Vor ungefähr 18 Jahren erblickte mit „Matrix“ ein Film das Licht der Öffentlichkeit, der zum Beginn einer Reihe und längst zum Science-Fiction-Klassiker avanciert ist. Eines der Markenzeichen ist der Code, der in Form von grünen Zeichen zu Beginn jedes Teils über den Bildschirm regnet. Bisher war nicht ganz klar, worum es sich bei den teils gespiegelten lateinischen und japanischen Buchstaben sowie arabischen Ziffern genau handelt, also ob der Code-Salat irgendeinen Sinn ergibt.

Weitere legendäre Szene: Keanu Reeves als Neo in der Kugel-Ausweich-Szene in „Matrix“. (Foto: Warner Bros. Entertainment)
Jetzt hat der Produktionsdesigner Simon Whitley, der sich für die Gestaltung des Code-Regens verantwortlich zeichnete, gegenüber der Newsseite Cnet enthüllt, was dahinter steckt. Die so einfache wie überraschende Lösung des Rätsels: Es sind weder philosophische Sprüche noch andere komplexe Sachverhalte in der Zeichenfolge versteckt. Vielmehr handele es sich bei der Vorlage schlicht um Sushi-Rezepte, deren Buchstaben Whitley aus einem Rezeptbuch seiner Frau, einer Japanerin, gescannt und durcheinander gewürfelt habe. „Ohne diesen Code gibt es keine Matrix“, sagte Whitley.
„Matrix“-Code-Designer „baut“ jetzt Lego-Film-Welten
Eigentlich ging es bei dem Cnet-Gespräch mit Whitley um dessen neuestes Projekt, das Designkonzept für den dritten Teil der „Lego-Movie“-Reihe, „The Lego Ninjago Movie“, der ebenfalls von Japan inspiriert ist. Dabei nutzte Whitley, wie seine Kollegen, ein spezielles Lego-Programm (Lego Digital Designer), mit dem sich Designmodelle erstellen lassen. Jeder einzelne Lego-Baustein sei darin verfügbar – und das Beste: Der Lego Digital Designer kann von jedem als kostenlose App heruntergeladen werden.