Im Herbst 2016 betrat der Handelsmogul und Millionär Ralf Dümmel die DHDL-Bühne. Der Investor versprach bei seinem Antritt, so viele Deals wie noch nie abzuschließen. Dieser Devise ist er treu geblieben. Allein in den bisher ausgestrahlten zehn Folgen der aktuellen 6. Staffel der Vox-Sendung hat Dümmel schon 13 Mal zugeschlagen – mit ganz unterschiedlichem Erfolg.
DHDL-Startups: So viel verdienen Dümmel-Investments
Dümmel hat die Performance – also verkaufte Stückzahlen und erzielte Umsätze – der DHDL-Startups, in die er investiert hat, jetzt offengelegt, wie Gründerszene schreibt. Ab Ausstrahlung der jeweiligen Sendung bis zum Stichtag 11. November haben die 13 Startups zusammen einen Umsatz von rund 32 Millionen Euro erwirtschaftet.
Dabei zeigte sich aber, dass nicht das höchste Investment automatisch am besten performt. In das Zahnbürsten-Startup Wingbrush etwa hatte Dümmel 400.000 Euro gesteckt. In puncto verkaufte Stückzahlen und Umsätze liegt das junge Unternehmen aber nur im Mittelfeld. Nur 50.000 Euro investierte Dümmel dagegen in Taste Hero. Das Startup bietet eine Mini-Zapfanlage für Bierflaschen an und hat schon eine Million Stück verkauft. Der Umsatz beläuft sich auf fünf Millionen Euro.
DHDL-Startup Soumeé machte schon 6 Millionen Euro
Einen noch höheren Umsatz verbucht nur das Aloe-Vera-Deo Soumeé, das schon auf sechs Millionen Euro kommt. Die Soumeé-Verkäufe werden allerdings auch schon seit der zweiten Sendung gezählt. Wingbrush dagegen kam erst in Folge acht auf die Bühne. Als Schnellstarter erwies sich derweil der Müsli-Onlineshop Keimster. Erst in der vergangenen Woche vorgestellt, konnte Keimster schon 300.000 Verkäufe und 1,5 Millionen Euro Umsatz verbuchen.
Entsprechend wird sich auch der Gesamterfolg von Dümmel noch nach oben bewegen, zumal ja noch eine DHDL-Folge aussteht. Für 2017 meldete Dümmel laut Gründerszene jedenfalls einen Umsatz von 100 Millionen Euro für die von seinen Investments verkauften Produkte. Damals hatte Dümmel in zwölf Startups investiert. Eher gefloppt hat derweil Protect Pads, das Staubsaugerpolster an Mann und Frau bringen will. Seit 1. Oktober wurden aber nur 900.000 Euro umgesetzt.