Schon vor geraumer Zeit hatte die Raspberry-Pi-Foundation eine 8-Gigabyte-Variante ihres aktuellen Bastelrechners in mehreren Dokumenten erwähnt. Dabei gab es das Raspberry Pi der vierten Generation bislang nur mit maximal vier Gigabyte Arbeitsspeicher. Das soll sich jetzt jedoch ändern: Ab sofort gibt es das Raspberry Pi 4 Model B wahlweise auch mit acht Gigabyte RAM.
Von einem leicht veränderten Platinenlayout abgesehen ist die neue Variante identisch zu den Raspberry-Pi-Varianten mit zwei beziehungsweise vier Gigabyte Arbeitsspeicher. Den Preis gibt die Raspberry-Pi-Foundation mit 75 US-Dollar an. Bei den gängigen deutschen Händlern ist das Raspberry Pi mit aufgestocktem RAM inklusive Mehrwertsteuer zu Preisen von etwa 80 Euro verfügbar.
Schon im März hatte die Raspberry-Pi-Foundation den Arbeitsspeicher der Einstiegsvariante von einem auf zwei Gigabyte erhöht – bei gleichem Preis. Die Variante mit vier Gigabyte Arbeitsspeicher blieb unverändert.
Raspbian wird Raspberry Pi OS und erhält 64-bit-Unterstützung
Auch Software-seitig hat sich etwas getan: Das Debian-basierte Standard-Linux für das Raspberry Pi erhält in einer jetzt verfügbaren frühen Beta-Version erstmals auch 64-bit-Unterstützung. Wer sie testen möchte, kann sie aus dem offiziellen Raspberry-Pi-Forum herunterladen. Außerdem wurde der Name angepasst: Das Betriebssystem heißt nicht mehr Raspbian, sondern Raspberry Pi OS.
Das werde ich mir auf jeden Fall angucken
Nun bitte noch eine gute Alternative für die SD-Karten finden. Die sind einfach nicht für einen Dauerbetrieb ausgelegt, was aber genau das ist für das viele den raspi nutzen. Man könnte wenigstens Speicher für das Betriebssystem auf die Platine löten (16/32 GB sind dafür völlig ausreichend). Wer mehr benötigt kann gerne weiterhin mit SD Karten oder USB-Sticks erweitern.