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„Red“: YouTube startet 10 Dollar-Abo mit exklusiven Inhalten ohne Werbung

Der Video-Riese versucht sich im kostenpflichtigen Streaming und greift dabei Portale wie Netflix an. YouTuber, die bei dem Bezahlangebot nicht mitmachen wollen, verschwinden künftig von der Bildfläche.

Von Elisabeth Oberndorfer
1 Min.
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YouTube lockt „Red“-Kunden mit Zugang zu anderen Bezahldiensten. (Bild: Screenshot)

YouTube „Red“ mit anderen Services gebündelt

Den aktuellen Hype um seine YouTube-Stars nutzt die Video-Plattform aus, um kostenpflichtiges Feature einzuführen: „Red“ heißt das neue Bezahl-Abo für 9,99 US-Dollar, das die Werbung deaktiviert, Offline-Zugang ermöglicht und außerdem Premium-Inhalte anbietet. Wer sich für „Red“ anmeldet, kann mit dem Abo zusätzlich Google Play Music und YouTube Music nutzen. Der Bezahldienst umfasst alle Geräte, mit denen ein Abonnent YouTube nutzen will. Die werbegestützte Plattform bleibt laut YouTube weiterhin erhalten.

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In den USA ist „Red“ ab 28. Oktober mit einem kostenlosen Testmonat erhältlich. Einen Termin für den internationalen Rollout gibt es noch nicht. Ab 2016 startet das Unternehmen mit „Red Originals“ eigenproduzierte Inhalte mit reichweitenstarken YouTubern. Schwerverdiener PewDiePie und Joey Graceffa erhalten ihre eigenen Reality Shows hinter der Paywall, auch ein Virtual Reality-Projekt steht am Plan.

YouTube lockt „Red“-Kunden mit Zugang zu anderen Bezahldiensten. (Bild: Screenshot)

YouTube lockt „Red“-Kunden mit Zugang zu anderen Bezahldiensten. (Bild: Screenshot)

YouTube-Stars unter Druck

Für die YouTuber hat die Einführung des Bezahldienstes große Auswirkungen. Denn wer nicht mit YouTube kooperiert, hat es schwer, überhaupt gesehen zu werden. Wer Teil des offiziellen Werbeprogramms ist, seine Inhalte aber nicht bei „Red“ anbieten will, verschwindet auch vom kostenlosen Angebot. YouTube selbst begründet diese Maßnahme damit, dass Nutzern Konsistenz geboten werden soll. Offenbar hat ein Großteil der Video-Produzenten dem „Red“-Deal zugestimmt. Neben den Werbeeinnahmen bekommen diese künftig einen Anteil der Abo-Verkäufe.

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Laut einer Analyse von The Verge könnte YouTube mit seiner Reichweite jedenfalls Konkurrenten wie Netflix oder Hulu abhängen. Wenn nur fünf Prozent der User zahlen, könnte Google damit Milliarden verdienen. Das Portal hat eigenen Angaben zufolge mehr als eine Milliarde Nutzer.

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via youtube-global.blogspot.co.at

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Cut-The-Cord beinhaltet für Millenials nämlich natürlich auch „Cut-The-Plan“ und irgendwelche anno-dazumaligen Terminierungen auf exakte Monats-Angaben usw. Gute Startups brauchen solche Einschränkungen nicht. Ein Hotel bucht man ja auch wie man terminlich will und nicht immer von Montag bis Sonntag oder man fliegt wann man will und nicht immer am 1. hin und am 31. zurück.

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