Mit dem Cruise Origin hat die GM-Tochter Cruise einen elektrisch betriebenen Van vorgestellt, der künftig als autonom fahrendes Shuttle-Fahrzeug dienen soll. Ähnlich wie schon andere Konzepte für autonom fahrende E-Shuttles verzichtet GM beim Cruise Origin auf Lenkrad und Pedale sowie die Rückspiegel. Im großzügig gestalteten Innenraum sollen auf zwei sich gegenüberliegenden Sitzbänken bis zu sechs Personen Platz finden – mit ausreichend Platz für die Beine.
Cruise Origin soll autonom fahren
Auch von außen präsentiert sich der E-Van aufgeräumt. Das Fahrzeug erinnert an einen großen Kasten mit abgerundeten Ecken und vier Rädern. An den vier oberen Ecken befinden sich Sensoren, die für das autonome Fahren wichtig sind. Die zweiflügeligen Türen sollen sich nach außen aufschieben. Platz für Gepäck findet sich hinter den Sitzen. Ein Display zeigt offenbar die geplanten Haltestellen an. Viel mehr Details zum Origin hat Cruise noch nicht bekannt gegeben, wie Engadget schreibt.
Klar ist aber, dass das autonom fahrende E-Shuttle kein für private Zwecke käufliches Fahrzeug sein soll. Stattdessen dürfte es im Rahmen eines Ridesharing-Dienstes zum Einsatz kommen. Cruise selbst testet derzeit seinen eigenen autonomen Dienst in San Francisco, den alle Mitarbeiter des Unternehmens rund um die Uhr nutzen können. Eigenen Angaben zufolge ist der Cruise-Dienst 2019 fast eine Million Meilen autonom gefahren.
Lange Lebensspanne, geringe Kosten
Wann der Dienst öffentlich zugänglich und wann die Origin-Shuttles auf der Straße sein werden, hat Cruise nicht verraten. Die Fahrzeuge sollen laut Cruise aber sechs Mal solange fahren können wie herkömmliche Autos und dank der modularen Bauweise in der Herstellung nur halb so viel kosten wie ein E-SUV derzeit. Für Cruise der Origin jedenfalls „die Antwort auf die Frage, welches Transportsystem man bauen würde, wenn man bei Null anfangen könnte“, wie es in einem Blogeintrag heißt.
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