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Saudi Arabien will „führenden Spielepublisher“ kaufen – und noch mehr Geld in Gaming investieren

Das Königreich will in fast alle Bereiche des Gaming-Sektors investieren.

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Saudi Arabien will die Gaming-Branche aufmischen. (Foto: Shutterstock / KhaledSaad001)

Saudi Arabien zeigt schon seit einiger Zeit Interesse an der Gaming-Branche. Nun möchte das Land weitere Investitionen von insgesamt rund 37.8 Milliarden US-Dollar tätigen, wie Axios basierend auf einer Pressemitteilung der Savvy Games Group berichtet.

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Die Savvy Games Group ist der eigentliche Investor, die Gruppe wurde vom Public Investment Fund (PIF) gegründet und gehört diesem zu 100 Prozent. Der PIF ist wiederum der Staatsfonds von Saudi Arabien.

Die Savvy Games Group ist erstmals im Januar aufgetreten, als es die E-Sports Ligen ESL und Faceit für 1,5 Milliarden US-Dollar gekauft hat. Im Mai dieses Jahres hat Savvy dann fünf Prozent der Anteile an Nintendo für über eine Milliarde Dollar erworben. Kurz davor schlug die Gruppe schon bei Capcom und Nexon zu, wo Savvy ebenfalls rund fünf Prozent hält.

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So soll das neue Investment verteilt werden

Savvy beschreibt, wie man die neuen Investitionen in den Gaming-Bereich verteilen möchte. Mehr als 13 Milliarde Dollar sollen für den Erwerb und die Entwicklung eines führenden Spielepublishers ausgegeben werden. Dieser soll zu einem strategischen Entwicklungspartner werden. Es wird bereits spekuliert, um welchen Publisher es sich hier handeln könnte. Noch ist jedoch nicht bekannt, welches Unternehmen von Saudi Arabien gekauft werden könnte.

Weitere 18 Milliarden sollen in Minderheitsbeteiligungen an verschiedene Unternehmen in der Gaming-Branche fließen. Mit rund 500 Millionen Dollar möchte Savvy in Indie-Entwickler und E-Sports-Unternehmen investieren. Weitere 5 Milliarden sollen in „reife Industriepartner” investiert werden, die das Portfolio von Savvy mit Wert und Know-how ergänzen.

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Die Wirtschaft diversifizieren

Der arabische Kronprinz Mohammed bin Salman möchte mit der Investition die Wirtschaft diversifizieren und das Land zu einem Gaming-Hub machen. In der Pressemitteilung sagt er:

„Wir nutzen das ungenutzte Potenzial im Esports- und Spielesektor, um unsere Wirtschaft zu diversifizieren, Innovationen in der Branche voranzutreiben und das Unterhaltungs- und Esports-Wettbewerbsangebot im ganzen Königreich weiter zu skalieren.“

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Außerdem sagt er: „Die Savvy Games Group ist ein Teil unserer ehrgeizigen Strategie, die darauf abzielt, Saudi-Arabien bis 2030 zum ultimativen globalen Zentrum für den Spiele- und E-Sport-Sektor zu machen.“

Axios merkt an, dass viele Kritiker Saudi-Arabiens die Investitionen in die Gaming-Branche kritisch sehen. Es könnte ein Versuch sein, die Menschenrechtsbilanz des Königreichs zu schönen.

Erst vor Kurzem hatte es Saudi Arabien mit einem anderen Projekt in die Schlagzeilen geschafft. Das Königreich plant nämlich eine 170 Kilometer lange und 500 Meter hohe Mega-City.

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