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Für 26,5 Millionen Euro: Schalke 04 verkauft League-of-Legends-Startplatz

Der FC Schalke 04 ist seit Jahren im E-Sport aktiv. Jetzt musste der hochverschuldete Fußballclub einen Notverkauf tätigen, um weiter wirtschaften zu können. Getroffen hat es League of Legends.

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Die Fahne des FC Schalke 04.(Foto: nitpicker / Shutterstock)

Als einer der ersten Fußballvereine weltweit entschied sich Schalke 04 im Jahr 2016 dazu, eine eigene E-Sport-Abteilung aufzubauen. Schnell entwickelte der Club sich zu einer etablierten Größe in den Spielen League of Legende, Fifa und Pro Evolution Soccer. Vier Jahre lang war der FC Schalke 04 auch ein Teil der League-of-Legends-European-Championship, der professionellen europäischen Lol-Liga. Hier konnte Schalke in der Frühjahrsausgabe nach den Playoffs den mit einem Preisgeld von 20.000 Euro dotierten vierten Platz erreichen. Damit endet nun auch eine Ära.

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Wie der Verein in einer Pressemeldung auf der eigenen Homepage mitteilt, habe man sich dazu entschlossen, den Startplatz in der League-of-Legends-European-Championship zu verkaufen. Die Lizenz geht an die Schweizer E-Sport-Organisation Team BDS, die sich die Teilnahmeberechtigung insgesamt 26,5 Millionen Euro kosten lässt.

Schalke sah sich zum Verkauf gezwungen

„Wirtschaftlich betrachtet zählt der E-Sport zu unseren Geschäftsbereichen mit dem größten Wachstum. Dass er nun in erheblichem Maße auf das Kerngeschäft des S04 einzahlt, hat eine enorme Bedeutung für uns“, sagt Alexander Jobst, Vorstand Marketing, Vertrieb und Organisation des FC Schalke 04. Der Verein sah sich nach reiflicher Überlegung zu diesem Schritt gezwungen, da auch er massiv unter den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie zu leiden hat. Hinzu kommen zukünftige finanzielle Einbußen für den Gesamtverein, da die Hauptsparte, die Fußballprofis, ihre sportlichen Ziele in der Saison 2020/2021 nicht erreichen konnte und in die finanziell deutlich weniger lukrative zweite Bundesliga abstieg.

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„Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich für den Verein in den vergangenen Monaten massiv verändert. Nach reiflicher Überlegung sind wir zum gemeinsamen Entschluss gekommen, den vorhandenen Vermögenswert, den der E-Sport unweigerlich bietet, zu veräußern, um so dringend benötigte Mittel für die Stabilisierung des Kerngeschäfts zu erlösen“, erklärt Claudio Kasper, Geschäftsführer der FC Schalke 04 Esports GmbH den Schritt.

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Noch nicht bekannt ist, ob auch die Engagements in der League-of-Legends-Prime-League sowie bei den Fußballsimulationen Fifa und Pro Evolution Soccer beendet werden sollen.

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