2024 ist ein Schaltjahr. Das bedeutet, dass der Februar ausnahmsweise 29 Tage anstatt 28 Tage hat. Doch einen konjunkturellen Vorteil hat das nicht, wie das Statistische Bundesamt jetzt vermeldet. Bundesweit gebe es dieses Jahr im Schnitt 248,8 Arbeitstage. Trotz des Schaltjahres seien das 0,6 Tage weniger als im Vorjahr.
„Das liegt daran, dass Feiertage, Festtage wie Heiligabend und Silvester, aber auch die Wochenenden anders liegen als 2023“, heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag.
Schaltjahr bringt 2024 keinen Konjunkturvorteil
Tatsächlich gebe es im ersten Quartal trotz des Umstandes im bundesweiten Durchschnitt sogar 1,6 Arbeitstage weniger aufgrund der frühen Osterfeiertage. Das beeinflusse die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) im ersten Quartal. „Denn die Zahl der Arbeitstage hat auch Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung“, so die Statistiker.
Wie der Spiegel schreibt, gelte für die Entwicklung die Faustregel: Ein zusätzlicher Arbeitstag bedeutet im Schnitt einen Anstieg des BIP um etwa 0,1 Prozent.
„Da noch andere Faktoren eine Rolle spielen, kann der tatsächliche Effekt aber davon abweichen“, schränkten die Statistiker ein. 2024 liegt mit 248,8 Arbeitstagen dem Statistischen Bundesamt nach eher im mittleren Bereich. Den bislang höchsten Wert gab es 2004 mit 252,8 Arbeitstagen, den niedrigsten im Jahr 1991 mit 246,9 Arbeitstagen.
Schaltjahre gibt es indes alle vier Jahre. Der Grund dafür ist, dass die Erde für die Umrundung der Sonne genau 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden braucht.
Darum gibt es Schaltjahre
Ein Kalenderjahr kann jedoch nur ganze Tage haben. Dementsprechend fängt jedes Jahr knapp sechs Stunden zu früh an. Nach vier Jahren ist der Kalender dann schon einen Tag zu früh dran. Deshalb wird alle vier Jahre ein Tag hinzugezählt. Passiert das nicht, wäre der Jahreswechsel nach 100 Jahren schon fast einen Monat zu früh dran.
Nach 600 Jahren wäre im Juli tiefster Winter. Das Schaltjahr hält somit das Kalendersystem in Takt. Die nächste Kalenderumstellung passiert demnach im Jahr 2028 wieder.
Erfolgreicher im Job: Diese Apps helfen bei der Karriere
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team