Searx: Die konfigurierbare Suchmaschine, die deine Privatsphäre respektiert

(Mockup: Dunnnk)
Zunächst einmal sieht Searx aus wie jede andere Suchmaschine auch: Es gibt ein Eingabefeld und nach einer Suchanfrage bekommt der Nutzer die Ergebnisse in Listenform. Die Metasuchmaschine ist aber auf Privatsphäre bedacht, lässt sich auch auf dem eigenen Server installieren und ist konfigurierbar.
Searx: So funktioniert die Metasuchmaschine

Die Startseite von Searx ist clean, bietet aber einige Möglichkeiten. (Screenshot: Searx)
Die Startseite von Searx ist minimalistisch, bei einem Klick auf die erweiterten Optionen kommen aber viele weitere Möglichkeiten zum Vorschein. So könnt ihr festlegen, ob eine allgemeine Suche starten wollt oder nur Bilder, Dateien, Karten, Musik oder anderes angezeigt werden soll. Die Metasuchmaschine zapft dafür unterschiedliche Dienste an, die sich in den Einstellungen konfigurieren lassen.
Die Einstellungen sind das Herzstück der Suchmaschine. Nicht nur lassen sich dort generelle Informationen wie die Sprache festlegen, auch ein Autocomplete-Feature kann aktivierert und das Aussehen per Themes individualisiert werden. Da es sich bei Searx um eine Metasuchmaschine handelt, könnt ihr in den Optionen auch die Suchanbieter festlegen, die das Tool zur Hilfe nimmt. Da reicht die Auswahl von Google, Yahoo und Bing bis zu Reddit, Wikipedia und Duckduckgo. Die Suchmaschinen können getrennt nach den oben genannten Suchtypen festgelegt werden.
Außerdem habt ihr die Möglichkeit, Searx durch Plugins zu erweitern. So können zum Beispiel http-URLs nach Möglichkeit auf die https-Variante umgeleitet oder Suchergebnisse in einem neuen Tab geöffnet werden. Auch praktisch: Searx lässt sich auch in die Adresszeile des Browsers integrieren, um von dort aus direkt suchen zu können.
Searx: Gute Privatsphäre-Optionen und Open-Source-Code

Searx bietet viele Einstellungen und zeigt unter anderem an, welche Cookies im Browser gespeichert sind. (Screenshot: Searx)
In allen Bereichen der Einstellungen haben Nutzer immer wieder die Möglichkeit, ihre Privatsphäre zu schützen. Zum Beispiel könnt ihr die Methode der Formular-Übertragung festlegen. Die Einstellungen bieten außerdem eine Übersicht darüber, welche Cookies die Suchmaschine gespeichert hat und welche Inhalte diese haben. Genutzt werden diese zum Beispiel dafür, um die Sprache des Interfaces festzulegen. Searx legt aber kein Nutzerprofil an, wie es Google und Co. tun. So sind die Ergebnisse nicht personalisiert, die Privatsphäre der Nutzer aber geschützt.
Schön für Entwickler: Die Suchmaschine kann mit eigenen Plugins erweitert werden. Über die settings.yaml lassen sich weitere Suchmaschinen hinzufügen, die für die Aggregation genutzt werden. Die aber wohl beste Option für Privatsphäre-Bedachte: Searx lässt sich auf dem eigenen Server installieren und der Python-Code ist Open Source auf Github.
Du bist auf der Suche nach Google-Alternativen? In unserem passenden Artikel haben wir 25 Suchmaschinen, die du sicher auch in Searx integrieren kannst, für dich getestet.