Österreichs ehemaliger Bundeskanzler Sebastian Kurz wechselt offenbar ins Silicon Valley. Wie die Österreichischen Medien heute und Kronen-Zeitung berichten, wird er Anfang des Jahres als „Global Strategist“ beim Tech-Investor Peter Thiel anfangen. Thiel gilt als Trump-Unterstützer und damit wie Kurz als konservativ.
Schon vorher war vermutet worden, dass Kurz nach seinem Ausstieg aus der Politik einen Manager-Job in der Tech-Branche annehmen könnte. Kurz war im Oktober als Bundeskanzler zurückgetreten und hatte sich im Dezember vollständig aus der Politik zurückgezogen. Hintergrund war eine Korruptionsaffäre.
Palantir-Gerüchte
Es war vermutet worden, dass Kurz von der Datenfirma Palantir Technologies einen Geschäftsführer-Job angeboten wurde. Auch die ehemalige SPÖ-Politikerin Laura Rudas ist dort als Managerin tätig. Andere Medien hatten diese Option mit Verweis auf Compliance Regelungen ausgeschlossen: Weil die Ermittlungen gegen Kurz noch nicht abgeschlossen sind, kann kurz demnach nicht bei einem börsennotierten Unternehmen arbeiten.
Ganz daneben lagen die Gerüchte also offenbar nicht. Thiel gehört zu den Palantir-Gründern. Auch den Bezahldienst Paypal hat Thiel mitgegründet. Nach dem Verkauf von Paypal gründete er die Anlagegesellschaft Thiel Capital, wo nun offenbar Kurz mitarbeiten wird. Die beiden hatten innerhalb der letzten Jahre wohl schon mehrfach Kontakt.
Hinweis: Wir haben den Artikel am 30. Dezember um 19 Uhr aktualisiert.
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