Signal stellt eine nicht-kommerzielle und Open-Source-verschlüsselte Alternative zu Telegram und Whatsapp dar.
(Foto: Leonidas Santana / Shutterstock)
Da der Messenger-Dienst Signal keine Nutzerdaten zwischenspeichert, fiel der Wechsel auf ein neues Smartphone in der Vergangenheit eher mühsam aus. Die Betreiber-Stiftung hat jetzt ein Migrationstool entwickelt, das angeblich beides kann: höchste Datenschutzanforderungen erfüllen und einen bequemen Handyumzug gewährleisten. Mit dem nächsten Update sollen es alle Nutzer verwenden können.
Version 5.5.0 – zunächst für Android
Die Daten transportiert der neue Migrationsassistent über eine verschlüsselte und direkte WLAN-Verbindung. Die Verschlüsselung funktioniert Ende-zu-Ende und der Assistent transportiert darüber den kompletten Account und alle Nachrichten vom alten zum neuen Smartphone. Zurzeit probieren Tester dies noch in Betaversion 5.5.0 aus. Die ist momentan nur für das Android-Betriebssystem über den Google-Beta-Channel verfügbar. Demnächst soll sie auch per Testflight auf iOS-Geräten laufen. Wann das Update für alle herauskommt, gab Signal nicht bekannt.
Die Whatsapp-Alternative hatte zuletzt stark an Popularität gewonnen, als Tesla-Gründer Elon Musk dazu aufforderte, den Messenger zu benutzen. Ein weiterer Hintergrund liegt in den veränderten Datenschutzbedingungen von Whatsapp: Die Facebook-Tochter steht seit Längerem in der Kritik für ihre Datensammelwut. Signal plant eine Aufklärungskampagne darüber, wie viele Daten die üblichen Plattformen sammeln, und will diese in Deutschland starten.
Interessierte können übrigens auf einen Einsteiger-Guide von t3n zurückgreifen, um sich den Umstieg zu erleichtern. Ebenso können wir euch unsere Alternativen zu Whatsapp ans Herz legen.
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