Slack überrascht mit neuem Logo – und es hagelt Kritik

Das war’s mit der gekippten Raute: Slack hat sich zehn Jahre nach seiner Gründung von seinem ikonischen Logo verabschiedet. Künftig steht eine Art Windrad für die Firma hinter dem bekannten Team-Messenger. Slack selbst spricht von einem „Octothorpe“, ein sperriger Begriff, der in den 60ern für die damals neue Rautetaste auf Telefonen erdacht wurde. Optisch hat das neue Logo damit wenig zu tun, aber dahinter steht wohl die Absicht, den Charme des Vergangenen zu bewahren.
So sieht das neue Slack-Logo aus
Bei der bunten Farbgebung seines Logos ist sich Slack dagegen treu geblieben. Wie schon bei der alten Raute dominieren die Farben Blau, Grün, Rot und Gelb das Werbezeichen. Allerdings überlappen sich die Farben jetzt nicht mehr. Außerdem sind die abgerundeten Elemente symmetrisch angeordnet. Für den ergänzenden Schriftzug setzt Slack künftig auf das serifenlose Helix Bold.

Das alte und neue Slack-Logo im Vergleich. (Grafik: Slack)
Slack begründet den Neuanstrich mit Inkompatibilitäten des alten Logos: „Das Design bestand aus elf verschiedenen Farben – und wenn es auf einer anderen Farbe als Weiß, im falschen Winkel oder mit den falschen Farbtönen erschien, sah es schrecklich aus. Das tat uns in der Seele weh“, schreibt die Firma auf ihrem hauseigenen Blog. Über die Jahre seien so mehrere Versionen des Logos entwickelt worden, um die Probleme zu vermeiden. „Doch das bedeutete auch, dass jeder App-Button anders aussah.“
Nutzer sehen Hakenkreuz im neuen Logo
Das soll nun der Vergangenheit angehören. Aus Sicht von Slack verfügt das neue Logo über eine schlichtere Farbpalette, ist ausgereifter, hat aber dennoch den Wiederkennungswert des Originals. Daran gibt es im Netz allerdings schon große Zweifel. Auf Twitter kursierten am Mittwochabend bereits Dutzende Nutzerbeschwerden. Um nur einige Beispiele zu nennen: Manche sehen in dem neuen Logo ein Hakenkreuz, andere wiederum vier Enten, die sich im Kreis drehen.
Entstanden ist das neue Logo übrigens in Zusammenarbeit mit dem Designer Michael Bierut, der 2016 auch für das Logo der Präsidentschaftskampagne von Hilary Clinton verantwortlich war. Ein schlechtes Omen? Wir werden es sehen.
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