
Hamburg bleibt nach Ansicht des Digitalverbands Bitkom die Stadt mit dem höchsten Digitalisierungsgrad. (Foto: Shutterstock)
Mit dem Smart-City-Index versucht der Digitalverband Bitkom seit 2019, den Digitalisierungsgrad deutscher Großstädte zu ermitteln. Dazu schauen die Macher unter anderem darauf, wie es mit der Online-Erreichbarkeit der städtischen Verwaltung aussieht, wie gut eine Stadt in Sachen Internet-Infrastruktur aufgestellt ist, wie hoch der Anteil an Elektrofahrzeugen ist, ob es Sharing-Angebot des Nahverkehrs gibt und wie gut die städtische Digitalbranche aufgestellt ist.

Smart-City-Index: Die Ergebnisse für 2020 im Überblick. (Grafik: Bitkom)
Wie schon im letzten Jahr bleibt Hamburg nach Punkten an der Spitze und kann damit den Titel als „smarteste“ Stadt Deutschlands verteidigen. Nach Ansicht des Digitalverbands ist die Hansestadt der Konkurrenz vor allem in den Bereichen Mobilität und digitale Bürgerbeteiligung besonders gut aufgestellt. Lobend heben die Autorinnen und Autoren des Smart-City-Index die Multimodalitäts-App der Hamburger Verkehrsbetriebe hervor.
Deutlich aufsteigen konnte München. Während es 2019 nur für den fünften Platz reichte, springt die bayrische Hauptstadt in der Neuauflage des Smart-City-Index auf Platz zwei. Noch stärker kann Köln zulegen. Die Karnevalshochburg verbessert sich um fünf Positionen und landet damit auf dem dritten Platz. Köln ist überdies auch in Sachen digitaler Infrastruktur bundesweit führend.
Im Bundesländervergleich kann Baden-Württemberg punkten. Die im Smart-City-Index erfassten Städte des Grünschwarz regierten Landes schneiden im Mittel besser ab als der Durchschnitt. Bei Nordrhein-Westfalen hingegen ist es andersherum. Zwischen Ost- und Westdeutschland gibt es keinen Unterschied. Laut Bitkom seien die ostdeutschen Städte zwar im Bereich digitale Infrastruktur in aller Regel schlechter aufgestellt, könnten dieses Manko aber häufig durch besonders gut umgesetzte Möglichkeiten zur digitalen Bürgerbeteiligung ausgleichen.
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