Software-Entwicklung: Google veröffentlicht Android Studio 4.1
Google hat eine neue Version seines Entwicklungsprogramms Android Studio vorgestellt. Für die Version 4.1 wurden 2.370 Bugs ausgebügelt und 275 von Nutzern eingereichte Problemberichte geschlossen.
Anders als der klein wirkende Versionssprung von 4.0 auf 4.1 vermuten lässt, hat Google bei Android Studio 4.1 eine Reihe wichtiger Verbesserungen implementiert. So können Entwickler künftig ihre Apps direkt innerhalb von Android Studio im Emulator testen – ein neues Fenster wird dafür nicht mehr geöffnet.
Mit dem Database-Inspector wird es Programmierern erleichtert, die in ihrer Anwendung verwendeten Datenbanken zu durchsuchen und zu modifizieren. Die Modifikationen sind auch bei laufender App möglich, da Android Studio die ganze Zeit eine Echtzeitverbindung mit der Anwendung aufrechterhält.
Einfacher Import von Maschinenlern-Modellen
In Android Studio 4.1 können Entwickler leicht Tensorflow-Lite-Modelle importieren und in ihren Apps verwenden. Android Studio generiert dafür einfach zu verwendende Classes, insgesamt soll weniger Code notwendig sein.
Der integrierte Emulator unterstützt in der neuen Version auch Geräte mit faltbarem Display. Dabei können Entwickler das faltbare Gerät mit einer Reihe von Parametern selbst konfigurieren, um die optimale Lauffähigkeit ihrer App zu testen.
Die Liste der Neuerungen von Android Studio 4.1 ist lang und betrifft zahlreiche Aspekte des Programms. In seinem Blogpost erklärt Google die Neuerungen wie gewohnt detailliert, zudem gibt es ein Video.
Android Studio 4.1 ist kostenlos und kann bei Google heruntergeladen werden.
Autor des Artikels ist Tobias Költzsch.
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