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Wie Finance Forward berichtet, wird Coinbase* in Deutschland mit der Berliner Banking-as-a-Service-Plattform Solarisbank kooperieren, um Kunden in Deutschland „gesetzeskonform zu identifizieren“. Dazu soll neben der wohl häufigsten Form, nämlich Identifikation per Video-Call, auch die Bankident-Lösung der Solarisbank zum Einsatz kommen.
Die Solarisbank verspricht Coinbase-Kunden ein „papierloses, schnelles und automatisiertes Onboarding“, das „vollständig digital und rund um die Uhr verfügbar“ sei, sodass sich Kunden von überall und zu jeder Zeit identifizieren könnten. Damit stünde dem Marktstart des Kryptobörsen-Ablegers zumindest aus Sicht der KYC-Compliance (Know Your Customer; kenne deinen Kunden) nichts mehr im Wege.
Sogar über eine Kryptohandels- und -verwahrlizenz der Finanzaufsicht Bafin verfügt die deutsche Coinbase-Tochter bereits. Damit kann sie sich hierzulande aktiv an private und institutionelle Kunden richten. Wie die Köpfe hinter Coinbase Deutschland, Sascha Rangoonwala und Jan-Oliver Sell, im Finance-FWD-Podcast verraten hatten, wollen sie einiges anders als gängige Kryptobörsen machen. So planen sie etwa, sich stärker mit der deutschen Kryptoszene zu vernetzen, weil die „sogar innovativer als die restliche Fintech-Szene“ sei. Auch Bankenkooperationen und Angebote für den deutschen Normalkunden sollen zum Erfolg beitragen.
Coinbase ist die mit Abstand größte US-Kryptobörse und seit April 2021 selbst an der Börse notiert. Bereits im Januar hatte das Unternehmen eine sogenannte Direktplatzierung bei der US-Börsenaufsicht SEC beantragt. Dabei werden die Papiere ohne Begleitung durch Investmentbanken und ein vorheriges Preisbildungsverfahren direkt an die Börse gebracht
Das Unternehmen hatte danach einen fulminanten Börsenstart hingelegt und direkt die internationale Expansion in Angriff genommen. Schon seit Juni verfügt Coinbase als erste Kryptobörse überhaupt über eine von der Bundesanstalt für die Finanzdienstleistungsaufsicht erteilte Lizenz zur Verwahrung von Kryptowerten in Deutschland.
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