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Was sind In-Game-Käufe wert? Dieses Tool soll dich vorm Verzocken schützen

In-App- und In-Game-Käufe nehmen zu. Jetzt führt die Sparkassengruppe ein Tool ein, das die realen Kosten anzeigt, die beim Zocken anfallen.

2 Min.
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Verzockt? Beim Gaming kann man schnell viel Geld ausgeben. (Foto: Shutterstock/VasiliyBudarin)

Wer in GTA-Dollar, V-Bucks, Diamanten, Münzen oder Robux zahlt, kennt das Problem: Wie viel sind die Spielwährungen eigentlich „in echt“ wert? Oder andersherum gefragt: Kostet der Skin in deinem Lieblings-Game eigentlich gerade mehr als das T-Shirt, das du trägst?

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Viele Spiele haben eigene „Währungen“, mit denen Gamer:innen belohnt werden oder die gekauft werden können, um im Spiel Dinge oder Fortschritte zu erkaufen. Verbraucherschützer:innen kritisieren regelmäßig, dass vor allem Jugendliche und Kinder so leicht die Übersicht verlieren, wie viel Geld sie wirklich beim Gaming ausgeben.

In sogenannten Free2Play-Spielen kommen beispielsweise nur die Spieler:innen schnell voran, die in dem zunächst kostenlosen Games Geld für virtuelle Edelsteine, Gegenstände oder Rohstoffe ausgeben. In anderen Spielen lassen sich die Gamer die Lootbox, ein Überraschungspaket und digitale Ausstattungsgegenstände, so einiges kosten oder bezahlen, um zusätzliche Spielinhalte freizuschalten und schneller höhere Levels zu erreichen.

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Die Währungen müssen im Vorfeld mit echten Euros bezahlt werden und kommen oft in einer verniedlichten Form daher, etwa als funkelnde Edelsteine oder Früchte. Auch das trägt dazu bei, dass junge Spieler:innen den Bezug zum echten Gegenwert der Spielewährungen verlieren.

In-Game- und In-App-Käufe sind aber ein riesiger Markt: Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz hier um rund sechs Prozent auf 4,7 Milliarden Euro.

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In-Game-Rechner soll Transparenz schaffen

Die deutschen Sparkassen wollen da nun Abhilfe schaffen und stellen ihren „In-Game-Rechner“ vor. Das Tool gibt Wechselkurse für die 30 populärsten Spielwährungen in Euro an, unter anderem etwa für die Währungen von Fortnite, League of Legends, Roblox, EA Sports FC 24, Candy Crush Saga, Valorant, Minecraft und Forge of Empires. Es kann kostenfrei als Mircosite, als App oder als Browser-Erweiterung genutzt werden.

Wer die App runterlädt, kann damit den Bildschirm fotografieren und die Umrechnung direkt auf dem Display anzeigen lassen. Mit der Browser-Erweiterung können Spieler den Euro-Wert von In-Game-Produkten direkt im Browser anschauen.

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Ziel des Tools ist, die verschleierten Kosten der Games sichtbar zu machen – und die Spieler:innen so selbst in die Lage zu versetzen, verantwortungsvoll mit den Kosten umzugehen.

Promotet wird das neue Tool unter anderem von Maximilian Knabe alias „HandOfBlood“. Der Gaming-Influencer wirbt bereits seit einigen Jahren für die Sparkassen.

Regeln fürs Gaming aufstellen

Wenn Kinder beim Gaming ohne Wissen der Eltern Kosten produziert haben, können diese einschreiten. Denn Kinder sind erst ab dem siebten Lebensjahr beschränkt geschäftsfähig, Eltern können dem Kaufvertrag daher widersprechen.

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Wer danach aber keine klaren Regeln mit dem Nachwuchs abspricht, kann sich nicht immer wieder auf dieses Recht berufen. Kommt es erneut zum Kauf, kann der Anbieter argumentierten, es handele sich um einen Wiederholungsfall, in dem die Eltern das Kaufverhalten des Kindes geduldet haben. Dann ist der Kaufvertrag gültig.

Abgewickelt werden In-Game- oder In-App-Käufe über die in den Benutzerkonten der jeweiligen App-Stores hinterlegten Kreditkarten-, Konto- oder Handynummern. Kaufvorgänge lassen sich aber zusätzlich mit einem Passwort absichern. Eine gute Alternative sind auch Prepaid-Gutscheine statt einer gespeicherten Zahlungsart, um die Kosten zu begrenzen.

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