Spotify führt Spenden-Feature für Künstler und Hilfsorganisationen ein
Spotify hat ein neues Feature eingeführt, um Künstlern während der Coronakrise unter die Arme zu greifen. Über Links in ihren Profilen sollen Künstler Spenden für sich oder für Hilfsorganisationen sammeln können.
Der Spotify Artist Fundraising Pick
Künstler, die den „Artist Fundraising Pick“ einrichten, können Gelder für sich oder die Organisationen des „Covid-19 Music Relief“-Projekts sammeln. Das Projekt hat Spotify ins Leben gerufen, um internationale Hilfsorganisationen wie die Initiative Musik, die Deutsche Orchester Stiftung oder Help Musicians finanziell zu unterstützen. Der Streamingdienst steuert je nach Höhe der insgesamt eingehenden Spenden selbst bis zu zehn Millionen US-Dollar bei. Für den Artist Fundraising Pick arbeitet Spotify mit den Anbietern Cash App, Go Fund Me und Paypal zusammen. Weitere Partner sollen zeitnah hinzukommen.
100 Dollar zusätzlich zu gesammelten Spenden
Man freue sich besonders über die Kooperation mit Cash App. Der Dienst zahlt Künstlern aus den USA und dem Vereinigten Königreich Hilfsgelder in Höhe von einer Millionen Dollar. Sobald sie im Artist Fundraising Pick ihren „$ cashtag“-Username hinterlegen und eine Spende in beliebiger Höhe einsammeln, legt Cash App 100 Dollar drauf.
Spenden, um über die Runden zu kommen
Die Künstler Tyrese Pope, Boy Scouts, Benjamin Ingrosso und Marshmello sollen bereits aktiv Gelder über Spotifys Artist Fundraising Pick sammeln. Es sei für Künstler nie schwieriger gewesen und mit den zusammenkommenden Beiträgen sei es möglich, über die Runden zu kommen, erklärt Tyrese Pope. Anleitungen und Hilfestellungen zur Einrichtung des Artist Fundraising Pick finden sich in Spotifys Best Practices.
Von der Coronakrise gebeutelte Künstler
Viele Künstler kämpfen aufgrund der Coronakrise und abgesagter oder verschobener Touren mit finanziellen Engpässen. Spotify soll neben dem eingerichteten Hilfsprojekt und dem Artist Fundraising Pick Zahlungen in unbekannter Höhe an die NGO Musicares, die CDCs des US-Gesundheitsministeriums und die Weltgesundheitsorganisation WHO geleistet haben.