Spotify mag zwar noch immer nicht profitabel sein, trotzdem ist er insofern ein Erfolg, als dass der Dienst Marktführer im Bereich des Musik-Streamings ist. Ein Grund dafür dürften auch die Playlisten sein, die man mit anderen Nutzern teilen oder sogar gemeinsam bearbeiten kann. Damit aber lassen sich nicht nur schnöde Abspielreihenfolgen für Partys oder für bestimmte Stimmmungen festlegen, man kann auch Nachrichten darin „verstecken“, wie einige Nutzer durchaus kreativ bewiesen haben.
Spotify-Playlist als Kündigungsschreiben
Der Blogger und freie Autor Peter Wittkamp beispielsweise hat eine Playliste für seinen Blog Auslisten erstellt, deren Titel zusammengenommen ein Kündigungsschreiben ergeben. Wer sein Leben noch grundlegender umgestalten möchte, kann auch auf eine weitere Playlist von Wittkamp zurückgreifen. Die Titel fungieren hier als Abschiedsbrief von der Freundin. Wobei vor allem diese Liste hoffentlich nur als Witz gedacht war.
Natürlich lassen sich so noch ganz andere Dinge sagen. Ein Spotify-Nutzer beispielsweise hat die Methode gewählt, um den Wortlaut des sogenannten Nigeria-Scams in eine Playlist zu pressen. Und die beiden Kommunikationsdesigner Jens Amende und Christopher Grabinski haben so Playlists erstellt, die unter anderem die Antrittsrede von Barack Obama oder sogar die ersten Zeilen des Lieds „Dear Mr. President“ von Pink in Form einer Playlist lesbar machen. Auch bei Spotify selbst scheint man auf den Dreh gekommen zu sein – und so hat ein Kundendienstmitarbeiter der Yahoo-Mitarbeiterin Jelena Woehr für eine positive Bewertung des Dienstes eine Danksagung in Form einer Playlist „geschrieben“.
Spotify-Playlists als Möglichkeit zum Ausdruck
Die Unzahl an verfügbaren Lieder macht es durchaus möglich, auch etwas längere Texte auf diese Art und Weise zu „verfassen“. Alle im Text genannten Beispiele sowie einige andere findet ihr in der Bildergalerie. Kennt ihr ähnliche Playlists, die wir übersehen haben? Wenn ja, schreibt die Links einfach in die Kommentare.
via www.drlima.net