Anzeige
Anzeige
News
Artikel merken

Hunderttausende gehackte Spotify-Zugänge im Netz aufgetaucht

In einer Datenbank von Kriminellen fanden Sicherheitsforscher Zugangsdaten von rund 300.000 Spotify-Nutzern. Die Betroffenen wurden bereits informiert.

1 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige

Schon einmal etwas von Credential Stuffing gehört? Diese Art von Cyberangriff wird aktuell von immer mehr Hackern praktiziert und Bedarf nicht einmal viel Arbeit. Die Kriminellen bedienen sich dabei lediglich an Daten früherer Angriffe und probieren E-Mail-Adressen mit den dazugehörigen Passwörtern automatisiert bei verschiedenen Diensten aus.

Anzeige
Anzeige

Wer für jeden Dienst ein anderes Passwort verwendet, bleibt von dieser Art des Datenklaus verschont, doch wie der jüngste Angriff auf Spotify-Nutzer zeigt, gibt es genug Personen, die konsequent die gleichen Mailadressen und Passwörter nutzen. Deswegen ist es wichtig, bei der Passwort-Wahl möglichst nicht auf leicht zu merkende Begriffe, sondern besser auf komplexe Buchstaben- und Zahlenkombinationen zu setzen.

Ein Research-Team der Plattform VPN-Mentor, die VPN-Dienste analysiert, hat eine Datenbank entdeckt, die über 380 Millionen Datensätze enthält. Darunter auch Anmeldeinformationen für Spotify-Konten. Die genaue Herkunft der Datenbank, wer dahinter steckt und warum ausgerechnet Spotify ins Visier der Angreifer gerückt ist, ist nicht bekannt. Insgesamt wurden die Konten von mehr als 300.000 Spotify-Nutzern von den Hackern übernommen.

Anzeige
Anzeige

Betroffene Nutzer wurden informiert

Betroffene Nutzer bemerkten dies, da ihre Anmeldedaten geändert und neue Playlisten erstellt worden waren und unbekannte Konten in Familienabos auftauchten.

Anzeige
Anzeige

Der Angriff wurde von VPN-Mentor bereits am 3. Juli 2020 entdeckt und sechs Tage später an Spotify gemeldet, da das Research-Team selbst erst einmal die vorliegenden Daten prüfen und verifizieren musste, um sicherstellen zu können, dass es sich um einen realen Angriff handelt. Das schwedische Unternehmen reagierte umgehend und setzte daraufhin alle betroffenen Konten zurück und informierte die dazugehörigen Benutzer über die Attacke. Dieser Prozess fand zwischen dem 10. und 21. Juli 2020 statt. Falls ihr seitdem nichts von Spotify gehört habt, seid ihr vermutlich nicht davon betroffen.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige