Aufpreis für „Gemischtes Hack“: Versteckt Spotify bald Podcasts hinter der Paywall?
Um die eigene 600-Millionen-Investition wieder einzuspielen, soll das Unternehmen mit der Idee spielen, den Podcast-Bereich zu monetarisieren. Spotify eruiere zu diesem Zweck momentan verschiedene Bezahlmodi, behaupten US-Medien. Der Anlass liegt in einer Nutzerumfrage des Streaming-Marktführers, in der er diverse Abo-Pakete für Podcast-Inhalte zur Abstimmung stellt. Dabei erstrecken sich die Paketpreise über drei bis acht US-Dollar pro Monat – zusätzlich zu den Kosten für Spotify Premium.
Im günstigsten Paket mit Werbeanzeigen
Zurzeit kosten die Podcasts keine Gebühren, allerdings blendet die Plattform Nutzern Werbung ein, sofern sie nicht die Premium-Variante abonniert haben. Im kleinsten Podcast-Abo sollen Anzeigen zum Modell gehören. Vermutlich, weil Kunden das Podcast-Paket unabhängig vom Premium-Plan buchen könnten. Als Gegenwert stellt sich Spotify „Exklusivinterviews“ und Episoden vor, die nur für Abonnenten bereitstehen. Die teuerste Variante enthält im Gegensatz dazu keine Werbung und verspricht einen früheren Zugriff auf „hochwertige Original-Inhalte“.
Spotify wiegelt ab
Nach den ersten Berichten beeilte sich der Konzern, zu versichern, dass man keine konkreten Pläne in diese Richtung hege. Man befrage die Nutzer häufig nur, um wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Das Unternehmen habe zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Neuigkeiten über zukünftige Pläne zu berichten. Angesichts der hohen Investitionen Spotifys in dieses Segment gehen Beobachter aber davon aus, dass es zu solchen Ankündigungen kommen wird – und niemand äußert große Begeisterung dafür.