SQL Murder Mystery: Das Spiel für Hobby-Detektive, die SQL lernen wollen

Inhalte mit Spaß spielerisch zu vermitteln, ist eine bewährte didaktische Praktik, auf die mittlerweile unzählige Programmierlernspiele und dergleichen setzen. Das Zielpublikum stellen neben Kindern zunehmend Erwachsene dar – so auch bei SQL Murder Mystery.
Das Akronym SQL steht für Structured-Query-Language. Über SQL werden Datenstrukturen in relationalen Datenbanken definiert und darauf basierende Datenbestände abgefragt. SQL zu lernen, lohnt sich zum Beispiel für angehende Entwickler. Oder angehende Data-Scientists. Oder andere Menschen, die mit Datenbanken arbeiten.
Das Spiel dreht sich um einen Mordfall, bei dessen Aufklärung ihr helfen sollt. Ihr habt von der Polizei einen Tatortbericht bekommen, den ihr aber leider verloren habt. Das einzige, woran ihr euch erinnert, ist, dass der Mord um den 15. Januar 2018 in SQL-City begangen wurde. Alle Hinweise auf den Mörder befinden sich in einer riesigen Datenbank, durch die ihr euch mit SQL hindurch navigieren müsst.
Wer einfach nur den Fall lösen will, findet den Spaß unter mystery.knightlab.com. Wer keine Vorkenntnisse hat, für den gibt es zusätzlich ein Walkthrough, das euch mit einigen einführenden Worten und Begriffsdefinitionen abholt. Dabei lernt ihr genug SQL, um den Fall zu lösen. Als umfassendes Tutorial ist SQL Murder Mystery allerdings nicht angelegt.
Ihr beginnt das Spiel, indem ihr den Tatortbericht aus der Datenbank der Polizei abruft. Von da aus geht es mit unterschiedlichen Konzepten und Datenbankabfragen weiter. Vor der webbasierten Version gab es das Spiel als Downloadversion, dafür müsst ihr allerdings zunächst eine SQLite-Umgebung installieren. Anfängern empfehlen die Entwickler hinter SQL Murder Mystery SQLitestudio. Für erfahrene SQL-Nutzer gibt es eine separate Datei mit Anweisungen, die das Verbot beinhaltet, etwas anderes zur Lösung des Falles zu verwenden als die SQL-Umgebung eurer Wahl – Notizen sind nicht erlaubt.
Als Inspiration diente Cathy He und Joon Park übrigens „A crime in the neighboring Terminal City“ – ein Mystery-Spiel, das euch den Umgang mit der Kommandozeile spielerisch näher bringen will.
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Schade, dass das Kalenderdatum nicht im SQL-Standard hinterlegt ist, welches auch bei SQLite Verwendung findet (2018-01-15). Dadurch, dass SQLite hier gnädig ist, konnte sich der Fehler (20180115) einschleichen.
Das ist mal wieder ein klares Anzeichen dafür, dass es schon sehr viel Sinn hat, ein „richtiges“ DBMS zu verwenden. Aber selbstverständlich ist SQLite für seinen Einsatzzweck ein klasse Tool.