Anzeige
Anzeige
News

Stablecoins: Europäische Zentralbank fordert das letzte Wort

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat der EU-Kommission ihre offizielle Einschätzung zur Krypto-Regulation mitgeteilt. Im Vordergrund steht die Entscheidungsmacht über Facebooks Diem und vergleichbare Stablecoins.

Von BTC ECHO
1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

(Foto: GagliardiPhotography / shutterstock)

Bereits im vergangenen September hat die EU ein eigenes Regelwerk für den Umgang mit Kryptowährungen vorgelegt. Für die Herausgeber von Stalbecoins waren darin strenge Kapital- und Liquiditätsanforderungen vorgesehen. In einer amtlichen Rechtsmeinung vom 19. Februar bezog die EZB dazu nun Stellung. Laut Reuters fordert die Finanzinstitution ein Vetorecht auf die Zulassung von Stablecoins. Demnach sollte „die Beurteilung einer potenziellen Bedrohung für die Durchführung der Geldpolitik und des reibungslosen Funktionierens der Zahlungssysteme in die ausschließliche Zuständigkeit der EZB fallen.“

Nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank stellen Stablecoins ein potenzielles Risiko für die Zahlungssicherheit in der Eurozone dar. Neben strikten Kontrollen fordert die Zentralbank deshalb, dass die Herausgeber ausreichend gegen einen möglichen Bank Run abgesichert sein müssen. Dafür müssen sie über signifikante Bargeldreserven verfügen.

Anzeige
Anzeige

Am Krypto-Regelwerk der EU möchte die Zentralbank ebenfalls etwas ändern. Das Gesetz soll nach ihrem Willen festhalten, dass die Meinung der europäischen Behörden in Stablecoin-Fragen für nationale Entscheidungsträger bindend ist.

Europäische Zentralbank entwickelt eigene digital Währung

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, zählt in puncto Kryptowährungen eher zu den mahnenden Stimmen. Kryptowährungen attestierte sie zwar ein grundsätzliches Innovationspotenzial, Stablecoins benannte sie im vergangenen November aber als mögliche Gefahr für die staatliche Währungssouveränität. Jüngst erteilte Lagarde der Nutzung von Bitcoin als Reservewährung eine Absage.

Anzeige
Anzeige

Trotzdem arbeitet die EZB an einer eigenen digitalen Zentralbankwährung. Der digitale Euro geht in den nächsten vier Jahren an die Startlinie. Von den Krypto-Regelungen der EU ist das geplante CBDC selbstverständlich ausgenommen.

Anzeige
Anzeige

Autor des Artikels ist Anton Livshits.

Ebenfalls interessant: 6 quelloffene Krypto-Wallets für Bitcoin und Ether

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige