„Startbase“: Neue Plattform soll Startups in Deutschland stärken

(Foto: Gaudilab/Shutterstock)
Eine neue Plattform soll es Startups in Deutschland künftig bundesweit erleichtern, Kontakt zu Kunden und Investoren aufzubauen und Kooperationspartner zu finden. Die Plattform „Startbase“ als zentrale Plattform werde das Ökosystem für Startups grundlegend verändern, kündigte der Bundesverband Deutsche Startups am Mittwoch an. Gemeinsam mit der Börse Stuttgart soll die Plattform aufgebaut werden. Mit der Börse Stuttgart habe man einen starken und neutralen Partner gefunden, sagte der Vorsitzende des Startup-Verbands Florian Nöll.
Startbase setzt dabei auf der Plattform Venturezphere auf, die die Börse Stuttgart bereits regional für Baden-Württemberg betreibt. Ab Mittwoch soll nun bundesweit eine erste Landing-Page im Web online gehen, die bis zum Sommer hin dann sukzessive mit Inhalten gefüllt wird. Sie bietet den Zugriff auf eine umfangreiche Datenbank und verschiedene Services, mit denen kleine Firmen sich vernetzen können, um schneller zu wachsen.
Sichtbarkeit erhöht
Ein großer Aspekt für alle Startups sei die Sichtbarkeit, sagte Nöll. Auf Startbase könnten sich nun kleine Firmen wie große Unternehmen und potenzielle Unterstützer präsentieren und in Kontakt treten. Die zwei kritischsten Punkte für jedes Startup seien die Kommunikation und die Finanzierung, sagte Michael Völter, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse. In beiden Punkten könne die neue Plattform eine wertvolle Unterstützung bieten.
Alle Startups aus Deutschland könnten sich zunächst auf der aktuellen Plattform Venturezphere registrieren und ein Profil anlegen. Sukzessive werde die Plattform dann in die bundesweite Startbase überführt. Die Börse Stuttgart will dabei als Privatanlegerbörse Ideen für Finanzierungen beisteuern.
Gastgeber für die Ankündigung in Berlin war das Startup Getyourguide. Er hoffe, dass die nächste Generation von Gründern nicht mehr den gleichen steinigen Weg wie er selbst gehen müssten, sagte Getyourguide-Gründer Johannes Reck. Er habe vor rund zehn Jahren die Erfahrung gemacht, dass kaum jemand einem „Biochemiker mit Kenntnissen in der Hirnforschung, aber ohne Berufserfahrung“ selbst für eine besonders gute Gründeridee habe Geld geben wollen. Es stehe auch in Deutschland ein großer technologischer Umbruch bevor. „Dafür brauchen wir die nächsten Startups“, sagte Reck. dpa
Klingt sehr vielversprechend und könnte einiges für die Gründer hierzulande zum Besseren verändern und den bisher sehr steinigen Weg für Start-ups einfacher gestalten.
Bin schon sehr gespannt, wie sich die Plattform entwickelt.