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Warum rund 50 Prozent aller Startup-Gründer ihr Unternehmen verlassen wollen

Zahlreiche Startup-Gründer:innen wollen ihr Unternehmen wieder verlassen. Neben den Finanzen geht es vor allem um seelische und körperliche Belastungen.

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Viele Startup-Gründer:innen sehnen sich nach einem stabileren Job. (Foto: Me dia / Shutterstock)

Ein Startup kann schnell zu einer großen Herausforderung werden, die sich auch auf das Privatleben niederschlägt. Das zeigt eine Studie von Sifted, in der 156 Gründer:innen von Startups über ihre Lage befragt wurden.

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49 Prozent aller Befragten wollen noch innerhalb der nächsten zwölf Monate ihr Startup aufgeben und das Unternehmen verlassen. Die Hauptgründe: viel Stress und eine instabile finanzielle Lage.

Schlechte körperliche und mentale Verfassung durch das Startup

Der körperliche und seelische Zustand vieler Startup-Gründer:innen verschlechterte sich im Lauf der letzten zwölf Monate. So berichten 57 Prozent, dass sie weniger trainieren, und 42 Prozent, dass sie ungesünder essen.

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55 Prozent haben im vergangenen Jahr an Schlaflosigkeit gelitten, 53 Prozent sogar einen Burnout und 39 Prozent Depressionen erlebt. „Du hörst einfach nie komplett auf zu arbeiten, egal, ob an Wochenenden oder im Urlaub“, verrieten die Studienteilnehmenden.

„Ich bin ängstlicher, depressiver, besorgter und antisozialer geworden; habe den Kontakt mit einigen Freunden verloren“, heißt es von anderen Teilnehmenden. Viele berichten, dass sie fast ihre Ehen und Familien durch die Belastung des Startups zerstört hätten.

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Woher kommen die Belastungen?

Im Privaten suchen viele Startup-Gründer:innen bei ihrer Familie, Freunden und Partner:innen nach Hilfe. Einige begeben sich auch in Therapie, um mit den Belastungen zurechtzukommen.

Hilfe im Arbeitsumfeld gibt es hingegen nur selten. Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer:innen geben an, dass sie bei ihrer mentalen Gesundheit keinerlei Unterstützung von Investor:innen oder Mitgründer:innen bekämen.

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Viele der restlichen Teilnehmer:innen sagen, dass sie aufgrund des Drucks oder des Desinteresses der Investor:innen gehen wollen, oder sogar von Mitgründer:innen herausgedrängt werden.

„Die Realität, dass ihnen meine Vision egal ist, war nur schwer zu akzeptieren“, heißt es von Teilnehmern. Und weiter: „Die Leute, die mich unterstützt haben, die an meine Vision und mich geglaubt haben, haben nur darauf gewartet, jede Schwäche auszunutzen.“

Wie geht es für die Startup-Gründer:innen weiter?

Die Startup-Gründer:innen, die ihr Unternehmen verlassen wollen, wurden ebenfalls zu ihren Plänen befragt. 39 Prozent möchten zunächst eine Pause einlegen, bevor sie sich weiteren Schritten widmen. 30 Prozent wollen direkt in einem neuen Job loslegen und damit etwas mehr Stabilität erreichen. Trotz der Erfahrungen haben es auch noch 28 Prozent darauf abgesehen, eine neue Firma zu gründen.

Das sind Deutschlands 10 stärkste Startup-Marken Quelle: Nevernot GmbH
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