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Entlassungen in der Tech-Branche auf höchstem Niveau seit Platzen der Dotcom-Blase

In der Tech-Branche hält die Kündigungswelle weiter an. Seit Jahresbeginn sind über 50.000 Stellen in gut 200 Tech-Firmen in den USA abgebaut worden. Die Jobsuche wird auch für altgediente Mitarbeiter:innen schwieriger – Gehaltseinbußen inklusive.

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Auf Jobsuche: Massenentlassungen in der Tech-Branche. (Foto: Monkey Business Images/Shutterstock)

Seit dem Ende der Coronapandemie sind Hunderttausende Tech-Angestellte in den USA entlassen worden – nicht zuletzt, um Kosten zu sparen und Gewinne zu maximieren. Allein 2023 mussten in über 1.200 Unternehmen der Tech-Branche mehr als 260.000 Mitarbeiter:innen gehen – so viele wie seit dem Dotcom-Crash 2001 nicht mehr.

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50.000 gestrichene Stellen seit Anfang 2024

Die Kündigungswelle hält auch im Jahr 2024 unvermindert an. Seit Jahresbeginn sind laut der Tracking-Website Layoffs.fyi weitere 50.000 Stellen in über 200 gestrichen worden.

Wie CNBC schreibt, war die Zahl der Entlassungen im Februar auf einem so hohen Niveau wie zuletzt während der Finanzkrise 2009. Dazu beigetragen haben unter anderem Massenentlassungen von Alphabet, Amazon, Meta, Microsoft, Ebay, SAP, Cisco oder Paypal.

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Höhere Qualifikation, geringeres Gehalt

Gefeuerte Tech-Mitarbeiter:innen auf Jobsuche berichten über einen enorm gestiegenen Wettbewerbsdruck auf dem Arbeitsmarkt. Die Stellenausschreibungen kommen mit höheren Qualifikationsanforderungen, aber mit einem geringeren Gehalt als vorher.

Schwierig sei die Situation aktuell vor allem für Softwareentwickler:innen und Data Scientists, die noch vor einigen Jahren enorm gefragt waren. Jetzt, so schreibt CNBC, würden viele darüber nachdenken, ob sie nicht die Tech-Branche verlassen müssten, um überhaupt einen Job zu finden.

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Kompromisse oder Tech-Branche verlassen

„Um sich eine neue Position zu sichern, verlassen viele Vertriebsmitarbeiter:innen und Personalverantwortliche die Tech-Branche komplett“, erklärt Layoffs.fyi-Erfinder Roger Lee. „Sogar Entwickler:innen gehen Kompromisse ein“, so Lee.

Sie würden mittlerweile Rollen mit weniger Stabilität, einem schwierigeren Arbeitsumfeld oder geringeren Löhnen und Sozialleistungen akzeptieren. Die Gehälter haben sich derweil in den vergangenen zwei Jahren laut Comprehensive.io kaum verändert.

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Tech-Mitarbeiter: Stimmung auf Rekordtief

Auch die Zukunft bewerten die Tech-Angestellten eher negativ. Die Stimmungslage ist laut dem Employee-Confidence-Index von Glassdoor auf dem tiefsten Stand seit dem Start von dessen Erhebung im Jahr 2016.

Jobsuche: Diese KI-Apps erstellen deine Bewerbungsmappe Quelle: Dean Drobot / Shutterstock

Die Zahl der Gespräche über Entlassungen unter Tech-Mitarbeiter:innen haben sich demnach auf der Plattform in den vergangenen zwei Jahren mehr als vervierfacht. Es gibt aber durchaus Bereiche, in denen die Lage deutlich rosiger ist. Stichwort: KI.

KI: Einstellungen statt Entlassungen

Auch wenn anderswo weiterhin Entlassungen stattfinden würden, treibt das Thema KI eine Rückkehr zu schnellen Einstellungen und einer Expansion auf dem Markt voran, so Layoffs.fyi-Chef Lee. Ein:e leitende:r KI-Ingenieur:in kann in den USA laut Comprehensive.io mehr als 190.000 Dollar pro Jahr verdienen.

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