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Sternenstaub in deinem Smartphone: Astronomen enthüllen kosmische Herkunft von Lithium

Ohne Lithium geht bei uns auf der Erde kaum etwas. Wissenschaftler:innen haben jetzt einen Beweis erbracht, dass Lithium auf spektakuläre Art und Weise im Weltall entsteht.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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Weiße Zwerge sind wohl der Ursprung von Lithium. (Bild: Shutterstock/Nazarii_Neshcherenskyi)

Lithium ist ein fester Bestandteil unserer Smartphones – und von noch viel mehr. Doch wusstest du auch, wo es seinen kosmischen Ursprung hat und dass Sternenstaub eine zentrale Rolle dabei spielt? Aber der Reihe nach.

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Von Smartphones bis hin zu Elektrofahrzeugen: Lithium ist heiß begehrt

Lithium war das schwerste Element beim Urknall, bei dem auch Wasserstoff und Helium entstanden. Heute ist Lithium ein wichtiger Bestandteil unserer modernen Technologie und wird in Lithium-Ionen-Batterien verwendet, die alles mögliche, von Smartphones bis hin zu Elektrofahrzeugen, antreiben.

Und Lithium fasziniert auch Astronom:innen. Denn bei der Untersuchung von Sternen werden unterschiedlich große Mengen von Lithium entdeckt – meist ziemlich wenig, doch bei jüngeren Sternen deutlich mehr als bei älteren. Die Wissenschaft fragt sich: Woher kommt dieses Lithium?

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Weiße Zwerge: Dort entsteht wohl Lithium

Als heiße Kandidaten für den Ursprung des leichtesten Metalls unserer Erde gelten sogenannte Novae. Im Gegensatz zu einer Supernova, die einen Stern auslöscht, ist eine Nova lediglich eine Explosion auf der Oberfläche eines Weißen Zwergs, sozusagen ein Helligkeitsausbruch eines Sterns. Als Weiße Zwerge werden massearme Sterne bezeichnet, die sich in der letzten Station ihrer Entwicklung befinden.

Die meisten Sterne im Universum befinden sich in Doppelsternsystemen. Deshalb haben viele Weiße Zwerge Begleitsterne, die ihnen Gesellschaft leisten. In manchen Fällen ist der Begleitstern dabei so nahe, dass der kompaktere Weiße Zwerg beginnt, ihm Materie zu entziehen, berichtet space.com.

Was Astronauten mit ins Weltall nehmen

Was Astronauten mit ins Weltall nehmen Quelle: Nasa

Nova-Explosionen schleudern Lithium ins Weltall

Wenn die entzogene Materie auf die Oberfläche des Weißen Zwergs stürzt, steigen Temperatur und Druck am Kontaktpunkt immer weiter an, bis sie hoch genug sind, um thermonukleare Reaktionen auszulösen.

Die daraus entstehenden Nova-Explosionen zerstören einen Stern nicht, aber sie lassen ihn an unserem Himmel deutlich heller werden. Und sie sind anscheinend für die Entstehung von Lithium verantwortlich, welches darauf in den Weltraum geschleudert und dort verteilt wird. So gelangt es auch zu uns auf die Erde.

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Astronom:innen unter der Leitung von Luca Izzo vom italienischen Institut für Astrophysik (INAF) lieferten jetzt laut space.com den Beweis, dass diese Explosionen das von uns verwendete Lithium erzeugen. Gammastrahlenteleskope und der Satellit Gaia der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) bescherten den Wissenschaftler:innen die dafür nötigen Daten.

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