
Nach dem letzten großen Redesign vor über fünf Jahren erstrahlt das Business-Netzwerk Linkedin seit kurzem in neuem Glanz. Das Netzwerk hat die Such- sowie die Messaging-Funktionen verbessert und das neue Story-Feature eingeführt, das ab sofort auch in Deutschland verfügbar ist.
Inklusiveres Layout für mehr Repräsentation
Das neue Layout ist weniger blaulastig, wirkt dadurch wärmer und soll laut Linkedin die „diverse, inklusive und zuverlässige Community“ besser repräsentieren.

(Bild: Linkedin)
Inklusion und Barrierefreiheit sollen auch weiterhin fest in den Design-Prinzipien des Netzwerks verankert sein. So soll bald ein Darkmode folgen. Neue Illustrationen sollen vielfältiger sein und mehr Menschen mit Behinderungen sowie verschiedenen Hautfarben abbilden. „Wir wollen, dass sich jeder wiedererkennen kann und sich willkommen fühlt“, schreibt Linkedin in einem Blogpost zur Ankündigung.
Neben den optischen Veränderungen will Linkedin aber auch die Chancen und Möglichkeiten der Nutzerinnen und Nutzer erweitern. „Open to Work“ ist ein Feature, mit dem Jobsuchende schon über ihr Profilbild signalisieren können, dass sie auf der Suche nach neuen Herausforderungen sind. Laut Linkedin haben erste Untersuchungen gezeigt, dass die Verwendung des Features durchschnittlich zu 40 Prozent mehr Anfragen von Recruitern und 20 Prozent mehr Nachrichten aus der Community geführt hat.
Linkedin Stories und weitere Features
Auch das neue Story-Format passe gut in den beruflichen Kontext, schreibt Linkedins CEO Ryan Rolansky. Es gebe Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit, persönlicher miteinander zu interagieren. Gerade in Zeiten von Coronakrise und Homeoffice könne das Feature die kurzen Gespräche in der Kaffeeküche ersetzen.
Für Linkedin Stories können User Fotos oder maximal 20-sekündige Clips mit dem Smartphone aufnehmen und sie in einer Story aneinanderreihen. Insgesamt 24 Stunden bleibt die Story auf dem Profil sichtbar, ähnlich wie bei Instagram. Fotos und Videos können mit zusätzlichen Elementen wie Symbolen oder Stickern versehen werden. Auf der Website von Linkedin gibt es Hinweise, wie man ab sofort Stories erstellt.
Die aufgebohrten Messaging-Funktionen umfassen die Möglichkeit, gesendete Nachrichten zu bearbeiten, zu löschen oder mit Emojis auf sie zu reagieren. Außerdem können Nutzerinnen und Nutzer jetzt direkt aus dem Messenger einen Videocall über Microsoft Teams, Bluejeans oder Zoom starten. Zusätzlich ist es mit dem Update möglich, nicht mehr nur nach Personen und Jobs zu suchen, sondern sich auch Events, Gruppen und Content wie Artikel oder Videos anzeigen zu lassen.