Der Trashfilm zu Street Fighter bringt Capcom heute noch Geld ein – das ist der Grund
1994 war ein bedeutendes Jahr für Filme und Kinos. Damals erschien unter anderem Die Verurteilten, Pulp Fiction und Forrest Gump auf der großen Leinwand. Das Jahr hatte allerdings nicht nur Potenzial für unsterbliche Filmklassiker. Auch Trashperlen wie Street Fighter kamen damals ins Kino.
Street Fighter folgt dabei bekannten Charakteren des Fighting-Games: Guile, Ken und Ryu müssen gegen den bösen Diktator M. Bison kämpfen. Die Rolle des Protagonisten Guile übernimmt dabei kein Geringerer als Action-Star Jean-Claude Van Damme. Trotz – oder gerade wegen – der trashigen Anmutung des Films, konnte dieser etwa das Dreifache seiner Produktionskosten einnehmen.
Warum Capcom heute noch mit dem Street-Fighter-Film Geld verdient
Heute hat der Film eine Wertung von 4,1 von 10 möglichen Sternen auf IMDb. Allerdings scheint es immer noch eine große Menge an neuen Zuschauer:innen und langjährigen Fans zu geben, wie Automation Media berichtet. Denn laut einem Investorencall von Capcom sorgt Street Fighter auch heute noch für Einnahmen.
Capcom soll durch den Trashfilm auch heute noch mehrere Millionen Yen im Jahr verdienen. Der Publisher spricht in dem Bericht von „tens of millions of yen“, was ein breites Spektrum abdeckt. Die Formulierung könnte genauso gut 20 Millionen Yen wie 90 Millionen Yen bedeuten. Ersterer Betrag wären umgerechnet etwa 116.000 Euro, während 90 Millionen Yen etwa 525.000 Euro entsprächen.
Wie sich die Einnahmen von Street Fighter genau zusammensetzen, verrät Capcom nicht. Allerdings dürfte der Großteil davon aus Streamingangeboten und VOD-Einnahmen stammen. Gerade wenn ein neues Street-Fighter-Spiel erscheint, dürfte es einige Fans geben, die sich abermals mit dem Film auf die Retroreise begeben.