
Laut einer neuen Studie von Comtravo, einem Berliner Anbieter für Geschäftsreisebuchungen, kann Carsharing für Unternehmen eine gute Alternative zu anderen Verkehrsmitteln bei Dienstreisen sein. Das Reise-Startup hat untersucht, wie sich gegenwärtige Mobilitätstrends auf Unternehmen und Geschäftsreisende auswirken.
Demnach seien Angebote wie Sharenow, Weshare und Sixt vor allem für kleinere oder mittlere Unternehmen effizient und für kleinere Unternehmen als ausschließliche Lösung geeignet. Das hat vor allem damit zu tun, dass nur die Kosten anfallen, die auch für die jeweilige Dienstfahrt relevant sind. Das vereinfacht einerseits die Abrechnung und sorgt andererseits für wenig gebundenes Kapital, was wiederum gut für den Cashflow ist. Weil jede Fahrt nach Mietdauer und Fahrleistung abgerechnet wird, lasse sie sich einzeln auch Personen und Abteilungen zuteilen.
Für weitere Strecken eigne sich eher ein stationsabhängiger Dienst, während für kürzere Strecken innerhalb einer Stadt die Freefloating-Anbieter unschlagbar seien, schreiben die Studienautoren. Für Unternehmen lohne sich dabei auch der Blick auf die Business-Tarife. Viele Anbieter bieten solche in ihrer App an. Von Ridesharing-Angeboten raten die Autoren dagegen eher ab. Diese eigneten sich zwar als Alternative zu Bus oder Bahn oder wenn eine schlechte Parksituation zu erwarten sei. Ansonsten seien Carsharing-Angebote oder per App buchbare Fahrdienste jedoch für Geschäftsreisende eher geeignet.
Außerdem thematisiert das Unternehmen in einem Zukunftsreport weitere zahlreiche Technologien, die in Zukunft für Unternehmenskunden relevant sein könnten, angefangen bei Telematik-Funktionen bis hin zu autonomem und vernetztem Fahren und den in diesem Kontext stets zitierten Flugtaxis. Allerdings wird deutlich, dass vieles davon noch mehr als nur ein paar Schritte von der Praxistauglichkeit entfernt ist.
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