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Studie: Handynutzer wechseln Smartphones zunehmend später aus

Der schnelle Wechsel von einem Smartphone zum nächsten ist einer Studie zufolge bei vielen Verbrauchern passé.

Quelle: dpa
1 Min. Lesezeit
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Smartphones werden seltener ausgetauscht. (Foto: tadamichi/Shutterstock)

Die Smartphone-Anbieter könnte das in den nächsten Jahren Umsätze in dreistelliger Milliardenhöhe kosten, heißt es in der Studie des Kreditversicherers Euler Hermes. Gefährdet seien vor allem kleinere Anbieter statt der Schwergewichte wie die aktuell drei größten Hersteller Apple, Samsung und Xiaomi.

Europäer:innen tauschen Handys nach 40 Monaten aus

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„Verbraucher sind in den letzten Jahren nachhaltiger geworden und halten inzwischen wesentlich länger an ihren Smartphones fest“, sagte der Deutschlandchef der Allianz-Tochter, Milo Bogaerts. „Europäer tauschen ihre Geräte aktuell durchschnittlich nach rund 40 Monaten – das ist etwa ein Viertel länger als noch 2016.“ In den USA tauschten Verbraucher ihre Smartphones zwar aktuell schon nach rund 24 Monaten – aber auch dort habe sich die Nutzungsdauer der Geräte seit 2016 um 30 Prozent verlängert.

„Die Austauschzyklen werden sich auch in den kommenden Jahren verlängern. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Industrie“, prognostiziert Euler-Hermes-Branchenanalyst Aurélien Duthoit. „Bis 2025 sind dadurch weltweit kumulierte Umsätze von insgesamt 134 Milliarden US-Dollar in Gefahr.“

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Der relativ neue und noch wenig verbreitete schnelle Mobilfunkstandard 5G dürfte nach Einschätzung von Duthoit zumindest vorerst nicht als „Booster für neue Rekordjagden in der Smartphone-Industrie“ taugen. „Bisher fehlt die absolute ‚Killer-Funktion‘ bei den 5G-Geräten“, so das Urteil des Analysten. „Das könnte die mangelnde Begeisterung der Verbraucher für 5G-Geräte erklären, zusammen mit der manchmal enttäuschenden mobilen Datengeschwindigkeit im Vergleich zu den theoretischen Kapazitäten.“ Im Umkehrschluss bedeute das: „Wer diese Killer-Funktion als erstes auf den Markt bringt, katapultiert sich mit einem Schlag ganz nach vorne.“

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Mates

Braucht es dafür wirklich eine Studie?

Wirkliche Innovationen gibt es bei Smartphones doch schon lange nicht mehr. Mehr Megapixel, noch schnelleres Laden und ein noch schnellerer Chip? Der Verbraucher ist nicht blöd, der weiß auch, dass er schlafen muss und dann genug Zeit zum Laden hat, wichtiger ist am Ende wie lange der Akku hält. Megapixel, auch das weiß inzwischen jeder, die sind nicht alles und der schnellere Chip, sogar da wissen viele, der beste Chip vom Jahr 2019 reicht heute noch für alle Anwendungen.

Das dazu und nun zu was ganz anderem. Inflation und andere Kosten, alles wird teurer und dann gibt es diese Posten wo man einmal im Jahr die Rechnung bekommt, wie z.B. Strom. Energie ist halt vielen wichtiger als ständig das neuste Smartphone und so achtet man doch mehr auf sein Geld, schließlich weiß keiner was da wirklich noch kommt. Denke viele haben eine böse Überraschung erlebt bei ihren letzten Abrechnungen von z.B. Nebenkosten.

Ich könnte sogar ohne Studie in die Zukunft schauen und eine Prognose abgeben, dass die Verkaufszahlen von Xiaomi und ähnlichen Herstellern fallen werden wenn die ihre Updates in Dauer und Regelmäßigkeit nicht drastisch erhöhen/erweitern werden.
Apple und Samsung werden vielleicht sogar bessere Zahlen liefern, wenn es stimmt, dass Samsung sogar für Geräte ab dem S21 vier Updates liefern will und 5 Jahre Support, dann, ach, der Endverbraucher ist nicht dumm, der kann rechnen.
Das noch aktuelle S21 und das hier noch aktuelle Xiaomi Mi11 sind recht ähnlich im Preis und schon jetzt bekommt das S21 insgesamt 4 Jahre Support und das Mi11 nur 2Jahre. Wenn das nun bei Samsung auf 5 Jahre und 4 Updates hoch geht… Man bedenke, Xiaomi hat beim 11T die Updates zwar auch auf 3 angehoben, dabei aber nicht die Vorgänger Mi10T bedacht.
Samsung hat bisher immer an die Vorgänger gedacht. Schon bei der letzten Erhöhung der Updatedauer. Es könnte sogar darauf gehofft werden, dass Samsung auch dieses Mal wieder Modelle vor dem S21 mit einbezieht.

Wie gesagt, Kunden können rechnen und sind nicht blöd und wirklich fast jeder wird bemerken, dass das Leben teurer wird, dass das Geld nicht mehr so locker sitzt und so werden hier gerade dort sparen und zu Herstellern greifen die man länger nutzen kann.

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